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10:08 Uhr, 29.07.2009

Krones rutscht tiefer in die Verlustzone

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  • KRONES AG
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Neutraubling (BoerseGo.de) - Angesichts der Wirtschaftskrise hat die Krones AG auch das zweite Quartal 2009 mit roten Zahlen abgeschlossen. Gegenüber dem ersten Quartal sei der Verlust sogar noch von 5,1 Millionen Euro auf 10,9 Millionen Euro gestiegen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte der Hersteller von Getränkeabfüllanlagen noch einen Gewinn in Höhe von 31,7 Millionen Euro ausgewiesen. Als Grund für die schwache Ertragslage nannte das Unternehmen die geringe Auslastung der Fabriken. So lag der Umsatz im zweiten Quartal mit 442 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert (610 Millionen Euro) und auch unter dem ohnehin schon schwachen Vorquartal (482,3 Millionen Euro).

Für einen kleinen Hoffungsschimmer sorgt lediglich der Auftragseingang. Er lag mit 459 Millionen Euro zwar unter dem Wert des Vorjahres (635 Millionen Euro), gegenüber dem ersten Quartal erhöhten sich die Bestellungen jedoch um 11 Prozent.

Aufgrund der hohen Unwägbarkeiten sei nach wie vor keine seriöse Prognose möglich. Krones geht aber unverändert davon aus, dass sich die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise auch im weiteren Jahresverlauf deutlich auf Umsatz und Ergebnis von Krones auswirken wird. Insgesamt rechnet das Unternehmen aus heutiger Sicht auch für das gesamte Geschäftsjahr 2009 mit einem Verlust.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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