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11:00 Uhr, 27.03.2009

Kredithürde minimal gesunken

München (BoerseGo.de) - Die Kredithürde für die gewerbliche Wirtschaft in Deutschland hat sich im März geringfügig verringert. 42,0 Prozent der befragten Unternehmen berichten aktuell von einer restriktiven Kreditvergabe der Banken, teilte das ifo-Institut am Freitag mit. Im Februar waren es 42,5 Prozent.

Insgesamt bleibe insbesondere die Kreditsituation für die Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes kritisch. Nach dem ifo Konjunkturtest im März liegt der Anteil der Großunternehmen im verarbeitenden Gewerbe, die eine restriktive Kreditvergabe der Banken beklagen, nach wie vor über 50 Prozent. Er hat nur geringfügig von 51,9 Prozent auf 51,1 Prozent abgenommen. Dieser Wert ist immer noch höher als die Werte, die während der Wirtschaftsflaute 2003 beobachtet wurden. Bei den mittelgroßen Industrieunternehmen ist die Kredithürde von 41,9 Prozent auf 40,8 Prozent gesunken. Von den befragten kleinen Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe geben unverändert 36,6 Prozent an, die Kreditvergabepolitik der Banken sei restriktiv.

Im Bauhauptgewerbe hat die Kredithürde von 49,1 Prozent im Februar auf aktuell 46,5 Prozent abgenommen. Dagegen hat sich bei den Handelsunternehmen die Kredithürde wieder auf 39,0 Prozent erhöht, nachdem sie sich im Vormonat leicht gesenkt hatte.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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