Analyse
18:32 Uhr, 07.04.2020

KRAFT HEINZ - Geschäfte im ersten Quartal liefen gut

Das Management von Kraft Heinz gab gestern ein kurzes Update zum Geschäftsverlauf. Und dieser kann sich sehen lassen. Das Geschäft hat im ersten Quartal zugelegt. Wohin kann die Aktie noch zulegen?

Erwähnte Instrumente

  • Kraft Heinz Co., The - WKN: A14TU4 - ISIN: US5007541064 - Kurs: 26,850 $ (NASDAQ)

Die Aktie von Kraft Heinz besprach ich zuletzt Mitte Februar. Wie befürchtet, ging die Aktie anschließend in den freien Fall über. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, warum man über Jahre schwache Aktien eher meiden sollte. Kippt auch der Gesamtmarkt, zählen diese Titel oftmals erneut zu den Verlierern.

Gestern nach Börsenschluss gab das Management von Kraft Heinz ein kurzes Update zu Maßnahmen in der Coronavirus-Krise und unter anderem auch zum Geschäftsverlauf im ersten Quartal. Und lieferte ausnahmsweise einmal erfreuliche News. So haben die Nettoumsätze im Q1 um voraussichtlich rund 3 % zugelegt, die organischen Nettoverkäufe sogar um 6 %. Der Unterschied der beiden Kennzahlen liegt unter anderem darin begründet, dass Kraft Heinz einige Töchter verkauft hat. Die ursprüngliche Prognose der Verantwortlichen sah einen Rückgang der organischen Nettoverkäufe gegenüber dem Vorjahresquartal im niedrigen prozentual einstelligen Bereich vor. Es scheint wohl auch bei in diesem Fall so, dass Kraft Heinz von Hamsterkäufen der Kunden profitiert. Sollte es sich dagegen um einen nachhaltigen Trend handeln, muss dieser in den kommenden Quartalen bestätigt werden. Auf das Ergebnis dürften sich die besser als erwartet ausgefallenen Umsätze aber nicht ausgewirkt haben, so zumindest das Management. Genaueres erfahren Aktionäre am 30. April. Vor Börsenstart wird Kraft Heinz dann den ausführlichen Bericht zum ersten Quartal vorlegen.

Erholung besitzt noch Potenzial

Aus technischer Sicht bleibt die Aktie natürlich übergeordnet weiter extrem schwach. An der Aussage, dass für eine langfristige Trendwende die Widerstandszone zwischen 33,25 und 33,78 USD überwunden werden muss, gibt es nichts zu rütteln. Dennoch kann sich die laufende Erholung noch ausdehnen. Eine kleinere Hürde notiert bei 27,94 USD, um 30 USD wartet dagegen ein ganzes Sammelsurium an Widerständen, von markanten Hochs und Tiefs über den EMA200 bis hin zu einer Abwärtstrendvariante. Spätestens dort sollten Trader folglich ihre Gewinne sichern. Unter 23,36 USD wäre die Erholungssequenz dagegen vorzeitig beendet.

Jahr 2019 2020e* 2021e*
Umsatz in Mrd. USD 24,98 24,24 24,27
Ergebnis je Aktie in USD 1,58 2,21 2,27
KGV 17 12 12
Dividende je Aktie in USD 1,60 1,60 1,60
Dividendenrendite 5,97 % 5,97 % 5,97 %
*e = erwartet
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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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