Kommt es zu einer Kursexplosion?
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Es ist gut möglich, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie die Welt nachhaltiger verändern werden als die Pandemie selbst. Betrachtet man allein den wirtschaftlichen Bereich, ist das sogar äußerst wahrscheinlich.
Im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie haben Regierungen und Notenbanken weltweit so viel Geld in die Wirtschaft und die Finanzmärkte gepumpt wie nie zuvor. Zumindest ein Teil dieses Geldes wird auch nach dem Ende der Pandemie in der Wirtschaft verbleiben und könnte Konjunktur und Börsen stark ankurbeln.
Die folgende Grafik zeigt die sogenannte Geldmenge M1 in den USA. Die Geldmenge M1 umfasst die Menge an Bargeld in der Realwirtschaft (außerhalb der Banken) sowie die Guthaben auf Giro- und Tagesgeldkonten.
Nachdem die Geldmenge M1 seit der Finanzkrise mit relativ konstantem Tempo wuchs, ist sie seit Ausbruch der Corona-Pandemie geradezu explodiert. Innerhalb weniger Wochen wuchs die Geldmenge so stark wie zuvor innerhalb mehrerer Jahre. Verantwortlich dafür waren die gigantischen Stützungsmaßnahmen der US-Notenbank Fed sowie der US-Regierung.
Das Ausmaß der monetären Stimulation der Wirtschaft und der Finanzmärkte ist beispiellos und lässt die weitreichenden Maßnahmen, die nach der Finanzkrise ergriffen wurden, geradezu lächerlich klein aussehen. Dabei hatten auch die Maßnahmen nach der Finankrise die Vermögenspreise bereits weltweit geradezu explodieren lassen und an den Börsen einen jahrelangen Bullenmarkt angetrieben.
Das starke Wachstum der Geldmenge M1 ist ein Teil der Erklärung, warum die Aktienmärkte trotz des dramatischen Konjunktureinbruchs den Corona-Crash so schnell hinter sich gelassen haben und sich wieder erholt haben. An der Börse wird schließlich die Zukunft und nicht die Vergangenheit gehandelt.
Das kräftige Wachstum der Geldmenge dürfte zum einen die Konjunktur ankurbeln und zum anderen in den Aktienmarkt fließen. In den vergangenen Monaten ist beides bereits passiert, wurde aber gleichzeitig von der wenig erbaulichen Entwicklung der Realwirtschaft und der Pandemie überschattet.
Auch in der Eurozone hat sich das Wachstum der Geldmenge M1 zuletzt noch einmal stark beschleunigt, nachdem es bereits seit 2015 zu einem starken Wachstum gekommen war.
Kann die Wirtschaft die akute Phase der Pandemie hinter sich lassen, könnte der kräftige Anstieg der Geldmenge ein wahres Konjunktur- und Kursfeuerwerk auslösen.
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Die Notenbanken müssen noch mehr Geld drucken, ... ich will Netflix bei 2.500$ sehen, Amazon bei 8.200$ und Facebook bei 800$, ... das ist doch möglich wenn mehr Geld gedruckt wird, oder nicht?
Wenn der Impfstoff da ist , sell on good news :))
Dow und S&P mit Daily Turbo, da kommt bald was dickes in den nächsten Tagen
Geld ist schon im Markt.
Das wird früher oder später passieren. Aber ich denke, dass es aktuell noch nicht so weit ist. Auch wenn einige den Crack-up-Boom erwarten.