Kräftiger Aufschwung nicht in Sicht
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Der scheinbar geglückte Start in dieses Jahr überdeckt die schwache konjunkturelle Grundtendenz, dies schreibt das DIW Berlin im aktuellen Wochenbericht. Bislang habe der Funken von der boomenden Exporttätigkeit nicht auf die Binnennachfrage überspringen können. Die überraschend hohe Wachstumsrate im ersten Quartal 2005 sei ausschließlich auf den regen Außenhandel zurückzuführen gewesen; die privaten und staatlichen Konsumausgaben seien preisbereinigt sogar zurückgegangen. Die Wachstumsrate sei durch die Kalender- und Saisonbereinigung damit überzeichnet gewesen.
Laut DIW Berlin werde im 2. Quartal 2005 ein entgegengesetzter Effekt eintreten, so dass im 1. Halbjahr 2005 nur noch mit einer Wachstumsrate von 0,9 % zu rechnen sei. Für das zweite Halbjahr rechnen das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung ebenfalls mit einem Wachstum von 0,9 %. Im Januar hatte das DIW Berlin noch ein Wachstum von 1,8 % vorausgesagt. Für 2006 erwarten die Experten jetzt einen Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts in Deutschland um 1,5 %.
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