Korruptionsvorwurf: ThyssenKrupp ermittelt gegen eigene Mitarbeiter
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Essen (BoerseGo.de) - Mitarbeiter von Thyssen-Krupp sollen Geschäfte in Osteuropa und Asien mit zweifelhaften Zahlungen begünstigt haben. Nun hat der Vorstand die Konsequenzen gezogen und sechs verantwortlichen Managern gekündigt sowie die Behörden eingeschaltet. Dies berichtet das „Handelsblatt“ am Freitag. Ein Unternehmenssprecher habe den Bericht bereits bestätigt, hieß es. Nach einem anonymen Hinweis aus den eigenen Reihen habe die Konzernrevision die Geschäftspraktiken bei der Tochter Thyssen-Krupp GfT Bautechnik überprüft und dabei dubiose Zahlungen in zweistelliger Millionenhöhe festgestellt, berichtet die Zeitung.
Der Betrag setze sich zusammen aus Scheinrechnungen sowie Provisionen, für die im Gegenzug keine Leistungen erkennbar sein sollen. Auffällig sind Geschäfte unter anderem auch in China. Über die Ermittlungen solle der Aufsichtsrat in der vergangenen Woche unterrichtet worden sein. Einer der entlassenen Mitarbeiter hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Versteckte Zahlungen und verschleierte Provisionen habe es nicht gegeben, ließ der Manager über seinen Anwalt mitteilen.
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