Korrektur ist nicht gleich Korrektur ...
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Bitte beachten Sie immer die Zeitfenster, die wir mit unseren technischen Kommentierungen ansprechen.
Der DOW Jones als Beispiel.
Ultralangfristig: Seit den letzten Jahreszehnten befindet sich der Index trotz mehrerer Crashs in einer übergeordneten Aufwärtsbewegung.
Langfristig: Seit Anfang 2000 bewegt sich der DOW Jones in einem intakten Abwärtstrend.
Mittelfristig (bis langfristig): Seit März 2003 bewegt sich der Index in einem intakten Aufwärtstrend.
Kurz- bis mittelfristig: Seit Anfang dieses Jahres konsolidiert der Index in einer Range zwischen 10.000 und 10.750 Punkten.
Kurzfristig (Ebene 1): Seit ca. 20 Handelstagen fällt der DOW Jones in Form einer bullishen Flagge ab.
Kurzfristig (Ebene 2): Seit 3 Handelstagen bewegt sich der Index in einem Abwärtstrend.
Kurzfristig (Ebene 3): Seit 10 Handelsstunden zeigt der Index ein Kursmuster, das bisher noch nicht zuzuordnen ist. Wenn am Montag kommender Woche die 10.219 verteigt werden kann und ein Anstieg über 10.333 gelingt, hätten wir einen kleinen Doppelboden vorliegen.
Ultrakurzfristig: Chartzeiteinstellungen unterhalb des 60 Minutencharts.
Entscheidend ist also, in welchem Zeitfenster Sie als Anleger aktiv sind. Das profitabelste Zeitfenster ist unserer Ansicht nach im Normalfall in trendigen Märkten das mittelfristige. Kaufen und laufen lassen. Oder leerverkaufen/shorten und laufen lassen.
In Tradingmarkets, wie wir sie seit Beginn dieses Jahres sehen, ist das punktuelle kurzfristige Agieren sinnvoll, wobei dieses jedoch besondere Fähigkeiten und eine besondere Ausstattung bzgl. Equipments erfordert.
Insofern plädieren wir dafür, je nach vorliegender Marktphase, - es dauert immer ein Weilchen bevor man überhaupt eine entsprechende Marktphase also solche identifiziert hat -, die Zeitebenen beim Handeln zu wechseln. Wer dies nicht machen möchte, beispielsweise ein mittelfristig ausgerichteter Anleger, der nimmt in Marktphasen, die mit dem mittelfristigen Ansatz nicht profitabel handelbar sind vom Handeln einfach zeitweise Abstand.
Korrektur ist nicht gleich Korrektur. Wenn beispielsweise der SOX kommende Woche seinen Key Support bei 440-445 aufgeben sollte, dann würde dies eine umfassende beginnende Korrektur triggern. Eine solche Korrektur würde sich im kurz- bis mittelfristigen Zeitfenster ansiedeln.
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