Kommentar
00:00 Uhr, 30.10.2012

Korea,Kupfer,SOX - Gewaltige Ausbruchbewegung in Vorbereitung

Erwähnte Instrumente

Bei der charttechnischen Beschau der Märkte ist mir eine große Ähnlichkeit der mehrjährigen und mehrmonatigen Kursverläufe von Kupfer, vom koreanischen Leitindex KOSPI und dem US Chipsektor aufgefallen. Sie alle bilden seit August 2011 größere Kurskorridore vom symmetrischen Dreiecktyp aus. Solche Kurskorridore sind durch konvergierende untere und obere Begrenzungslinien gekennzeichnet. Sie zeigen eine abnehmende Volatilität an und sie kündigen damit größere Ausbruchbewegungen an.

Anbei die Kursverläufe von Kospi, US Kupfer und Semiconductor Index (US Chipsektor) seit Dezember 2008.

Mit den dicken schwarzen Trendlinien sind die sich zuspitzenden symmetrischen Korrekturdreiecke gekennzeichnet. Mit den gestrichelten blauen Prognosepfeilen ist jeweils der verbleibende Spielraum innerhalb der Dreiecke skizziert. Sie sehen, es ist nicht mehr viel Platz vorhanden.

Ab jetzt gelten folgende konditionalen Prognose-Sets:

Steigt der Kospi auf Wochenschlußkurs über 2.020 Punkte an, generiert dies ein größeres mittelfristiges Kaufsignal.
Steigt der US Kupferpreis auf Wochenschlußkurs über 3,83 $ an, generiert dies ein größeres mittelfristiges Kaufsignal.
Steigt der Semiconductor Index auf Wochenschlußkurs über 445 Punkte an, generiert dies ein größeres mittelfristiges Kaufsignal.

Fällt der Kospi auf Wochenschlußkurs unter 1.750 Punkte, generiert dies ein größeres mittelfristiges Verkaufssignal.
Fällt der US Kupferpreis auf Wochenschlußkurs unter 3,23 $, generiert dies ein größeres mittelfristiges Verkaufssignal.
Fällt der Semiconductor Index auf Wochenschlußkurs unter 345 Punkte, generiert dies ein größeres mittelfristiges Verkaufssignal.

Sie sehen, charttechnisch kündigen diese 3 stark positiv miteinander korrelierenden Basiswerte größere Ausbruchbewegungen an den Finanzmärkten an. In welche Richtung, das wird vom Verhalten im Bereich der genannten Triggermarken abhängen.

Mal angenommen, die Märkte beginnen nach unten durchzufallen. Man darf gespannt sein, wie die FED und/oder die EZB auf eine solche Entwicklung reagieren würden.

Herzlichst,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de
.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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