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10:08 Uhr, 31.03.2009

Konjunkturkrise kommt am Arbeitsmarkt an

Nürnberg (BoerseGo.de) - Die Konjunkturkrise macht sich immer mehr auch am Arbeitsmarkt in Deutschland bemerkbar. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag mitteilte, stieg die Zahl der Arbeitslosen im März um 34.000 gegenüber dem Vormonat auf 3,586 Millionen. Gegenüber dem Vorjahresmonat nahm die Zahl der Arbeitslosen um 78.000 Personen zu. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,1 Prozentpunkte gegenüber dem Vormonat auf 8,6 Prozent. Im März 2008 hatte sie bei 8,4 Prozent gelegen.

Auf saisonbereinigter Basis stieg die Arbeitslosenzahl im März um 69.000 auf 3,401 Millionen und damit etwas stärker als erwartet. Die Volkswirte hatten im Mittel nur mit einem Anstieg um 53.000 gerechnet.

"Der konjunkturelle Abschwung wirkt sich zunehmend auf den Arbeitsmarkt aus. Die drei wichtigsten Indikatoren des Arbeitsmarktes entwickelten sich negativ: Die Arbeitslosigkeit stieg, die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm ab, und die Arbeitskräftenachfrage ging weiter zurück. Allerdings hat Kurzarbeit dem stabilisierend entgegengewirkt", sagte BA-Chef Frank-Jürgen Weise.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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