Konjunkturaussichten auf niedrigem Niveau stabil
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Noch im vergangenen Jahr konnte das florierende Außenhandelsgeschäft den schwachen Privatkonsum mehr als ausgleichen und für eine freundliche konjunkturelle Stimmung in Europa sorgen. Dies berichtet die W&W Asset Management GmbH in einem aktuellen Marktkommentar. Für 2005 gehen die Experten jedoch davon aus, dass der positive Effekt aus dem Exportgeschäft nachlassen wird. Angesichts der nach wie vor hohen Belastungen, die den europäischen Verbraucher in seiner Konsumfreude beeinträchtigen, sei nicht zu erwarten, dass die private Nachfrage die Rolle des Exports übernehmen kann, hieß es. Die W&W AM rechnet deshalb für Europa mit unveränderten Konjunkturperspektiven auf niedrigem Niveau.
Das allgemeine europäische Wirtschaftsvertrauen habe sich zum Jahreswechsel nach schwächeren Vormonaten wieder verbessert und ergebe aktuell ein zuversichtlicheres Bild für Europas Wirtschaftsaussichten. Im Gegensatz dazu habe aber das Industrievertrauen auch im Januar weiter nachgelassen. Die Erwartung einer abnehmenden Nachfrage nach europäischen Exportgütern lasse die verarbeitende Industrie zunehmend skeptischer in die Zukunft blicken. Vor dem Hintergrund hoher Arbeitslosigkeit sowie Unsicherheiten über Reformauswirkungen sei der europäische Verbraucher weiterhin pessimistisch. Das Konsumentenvertrauen habe sich daher in den vergangenen Monaten auf vergleichsweise niedrigem Niveau nur leicht erholt.
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