Kommentar
16:16 Uhr, 30.07.2024

Können Anleger alles haben?

Die vergangene Woche ging versöhnlich aus und die neue beginnt erfreulich. Alle wesentlichen US-Indizes können leicht zulegen. Das ist vor allem aus einer Perspektive interessant, die die Frage aufwirft, ob Anleger nun alles gleichzeitig haben können.

Die vergangene Woche ging versöhnlich aus und die neue beginnt erfreulich. Alle wesentlichen US-Indizes können leicht zulegen. Das ist vor allem aus einer Perspektive interessant, die die Frage aufwirft, ob Anleger nun alles gleichzeitig haben können.

Nicht erst in diesem Jahr kam es zu großen Diskrepanzen zwischen den unterschiedlichen US-Indizes. Der Nasdaq 100 legte zu. Der S&P 500 zog mit, da die Schwergewichte, die beide Indizes nach oben zogen, die gleichen waren. Der Dow Jones schleppte sich mehr oder minder seitwärts. Immerhin reichte es zu einem moderaten Plus. Das war beim Small Cap Index bis Anfang Juli nicht der Fall.

Wer Performance wollte, musste große Technologieunternehmen kaufen. Dann kam es ab dem 9. Juli genau zum gegenteiligen Muster. Big Tech korrigierte, Small Caps wurden gekauft. Innerhalb von nur zwei Wochen gewann der Russell 2000 über 10 %, während der Nasdaq über 5 % verlor.

Am Freitag waren Anleger mit einem neuen Muster konfrontiert, das sich zu Wochenbeginn fortzusetzen scheint. Alles steigt oder fällt zumindest nicht. Besser geht es nicht. Anleger müssen in keinem Index auf Performance verzichten. Aber ist das nachhaltig?

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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