Kodak-Patente: Apple und Google machen gemeinsame Sache
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New York (BoerseGo.de) - Die Rivalen Apple und Google gehen eine ungewohnte Partnerschaft ein. Im Bieterverfahren um die Patente des insolventen Fotopionies Eastman Kodak wollen die beiden Unternehmen gemeinsame Sache machen, wie Bloomberg am Wochenende berichtete. Demnach liegt das gemeinsame Gebot für die Kodak-Rechte bei mehr als 500 Millionen US-Dollar.
Insgesamt ist das Portfolio der Patenteschutzrechte rund 2,6 Milliarden US-Dollar wert, doch alle Unternehmen versuchen den Wert herunterzuhandeln, schließlich ist die Geldnot bei der unter Gläubigerschutz stehenden Traditionsfirma Kodak hinlänglich bekannt. 500 Millionen Dollar müssen aber mindestens herauskommen, damit Kodak an die vereinbarte Finanzspritze für einen Neuanfang kommt. Die Firma hatte im Januar 2012 Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-amerikanischen Insolvenzrechts beantragt. Die Veräußerung der Schutzrechte soll nun helfen, einen Kredit von 950 Millionen US-Dollar an die Citigroup zurückzubezahlen. Kodak will Anfang 2013 nach gut einem Jahr das Insolvenzverfahren verlassen.
Im Sommer hatte es noch geheißen, Apple wolle gemeinsam mit Microsoft und Intellectual Ventures das geistige Eigentum Kodaks kaufen. Einer zweiten Bietergruppe sollten Google, Samsung, HTC und der Patentverwerter RPX angehören. Experten erwarten, dass Apple und Google im Bietergefecht um die begehrten Kodak-Kamerapatente die Nase vorn haben werden, denn beide Unternehmen bringen bekanntlich die größten Geldreserven mit. Kodaks Digital-Imaging-Patente sind vor allem für Kameras, Smartphones und andere Geräte, die mit Funktionen zur Bilderfassung ausgestattet sind, von Bedeutung.
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