Klöckner & Co steigert Gewinn signifikant

Das Stahl- und Metall-Distributionsunternehmen Klöckner & Co hat im ersten Halbjahr 2006 an das erfolgreiche Geschäftsjahr 2005 angeknüpft. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verbesserte das Unternehmen alle wesentlichen Kennzahlen. Dabei profitierte das Unternehmen nach eigenen Angaben von den im letzten Jahr gruppenweit initiierten Performanceverbesserungsprogrammen und der sehr guten Marktentwicklung bei den meisten Stahl- und Metallprodukten.

Über die Steigerung des Absatzes um 8,7% konnte Klöckner & Co den Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2006 um rund 7,2% auf 2,7 Milliarden Euro erhöhen. Unterstützt durch das erfolgreich angelaufene Performanceprogramm Star verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um etwa 83,3 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum vor Auflösung des negativen Firmenwertes auf 182,9 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag mit 153,8 Millionen Euro um 87 Millionen Euro über dem Vergleichswert des Vorjahres vor Auflösung des negativen Firmenwertes. Das Ergebnis vor Steuern konnte ebenfalls um 96,5 Millionen Euro auf 125,7 Millionen Euro signifikant verbessert werden.

Die Nettoverschuldung wurde im ersten Halbjahr 2006 weiter konsequent gesenkt und lag Ende Juni mit 482,2 Millionen Euro deutlich unter dem vergleichbaren Wert des Vorjahres von 719,4 Millionen Euro.

Die weitere konsequente Umsetzung des Performanceprogramms Star und der Expansionsstrategie sowie die aktuelle Entwicklung und die Prognosen der Abnehmerbranchen in den für Klöckner & Co relevanten Regionen lassen auch für das zweite Halbjahr 2006 einen weiterhin positiven Geschäftsverlauf erwarten, teilte das Unternehmen am Dienstag in Duisburg mit. Vor diesem Hintergrund geht der Vorstand davon aus, ein deutlich über dem vergleichbaren Vorjahreswert liegendes Konzernergebnis für das Gesamtjahr 2006 zu erwirtschaften.