Klagen gegen EADS wg. Insiderhandel auch in den USA
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New York (BoerseGo.de) - Dem Rüstungs- und Luftfahrtkonzern EADS droht wegen des angeblichen Insiderhandels von Managern und Aktionären jetzt auch juristischer Ärger in den Vereinigten Staaten. Wie das "Wall Street Journal" in seiner Montagsausgabe berichtet, haben am Freitag zwei Anwaltskanzleien Klage gegen EADS bei einem Bundesgericht in New York eingereicht. Die Kanzleien vertreten auch europäische Investoren und streben eine Zulassung als Sammelklage an.
Die Kläger werfen Managern von EADS sowie den EADS-Großaktionären Lagardere SCA und Daimler AG vor, Anteile an EADS verkauft zu haben, nachdem ihnen Lieferprobleme beim Airbus A380 bekannt wurden, die Öffentlichkeit jedoch noch keine Kenntnis davon hatte. Dadurch seien andere Investoren getäuscht worden. Nach Veröffentlichung der Probleme hatten die Aktien von EADS an nur einem Tag rund ein Viertel ihres Wertes eingebüßt. Seit zwei Jahren ermittelt bereits die französische Justiz.
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