K: Kursbewegende US Markodaten von heute
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Externe Quelle: Postbank
US-Industrieproduktion nimmt moderat zu
Die US-Industrieproduktion ist im März um 0,3% gegenüber dem Vormonat gestiegen und hat damit die Markterwartungen getroffen. Wir waren mit unserer Prognose von 0,5% etwas optimistischer gewesen. Der Outputanstieg im Februar ist zudem leicht von 0,3% auf 0,2% nach unten korrigiert worden. Erwartungsgemäß hat im März der wetterbedingt höhere Ausstoß bei den Versorgern (+3,6%) die Produktion getrieben. Das Verarbeitende Gewerbe zeigte sich dagegen schwächer als im Vormonat und verzeichnete mit -0,1% den ersten Vormonatsrückgang seit September 2004. Verantwortlich hierfür war allerdings die rückläufige Autoproduktion, die wiederum als Gegenbewegung auf den überaus kräftigen Anstieg im Februar zu sehen ist. Die Produktion von Maschinen, Computern und elektronischem Zubehör nahm dagegen im Vormonatsvergleich erneut zu.
Insgesamt hat der Industriesektor damit einen deutlich positiven Wachstumsbeitrag im ersten Quartal geliefert: Die Industrieproduktion überflügelt ihr Vorquartalsniveau um 0,9%. Gleiches gilt für die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe. Zumindest der heute für April veröffentlichte Empire State Index weist aber auf das Risiko hin, dass sich die Produktion im zweiten Quartal verlangsamen könnte.
US-Importpreise schnellen...
.....im März um 1,8% gegenüber Vormonat in die Höhe. Unsere Schätzungen von +1,5% und die des Marktes von +1,4% wurden damit übertroffen.
Der deutliche Anstieg der Importpreise ging mal wieder auf das Konto des Rohölpreises zurück. So stiegen die ölbasierten Importpreise um 10,6% massiv an. Ohne Öl nahmen die Importpreise dagegen um 0,3% gegenüber Vormonat zu.
Die Sorgen der Fed im Hinblick auf stärker werdende Inflationsgefahren dürften allerdings mit den heutigen Preisdaten nicht geringer geworden sein. Denn für die nächste Woche anstehenden Erzeuger- und Verbraucherpreise aus den USA besteht für die "Headline" Raten das Risiko, dass sie auf der Oberseite überraschen. Im Fokus der Marktakteure dürften aber vor allem die Kernraten der Verbraucher- und Erzeugerpreise stehen. Falls diese deutlich stärker ausfallen als prognostiziert, dürften die Inflationssorgen der Marktteilnehmer zunehmen.
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