KI-Hype treibt NVIDIA auf Rekordhoch

• NVIDIA Corp. - WKN: 918422 - ISIN: US67066G1040 - Kurs: 408,130 $ (Nasdaq)

Die KI-Euphorie kennt kein Halten mehr: Nach einer Kursexplosion in der vergangenen Woche nach sehr guten Quartalszahlen und einer optimistischen Prognose geht es mit den Aktien von Nvidia auch am ersten Handelstag nach Pfingsten in den USA weiter kräftig aufwärts. Als neuntes Unternehmen überhaupt erreichte Nvidia dabei dank des gestiegenen Kurses am Dienstag eine Marktkapitalisierung von über einer Billion Dollar, also 1.000 Milliarden Dollar.

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Wie sehr Nvidia auf das Trendthema Künstliche Intelligenz setzt, kann man auch daran erkennen, dass am Sonntag und Montag vom Konzern insgesamt neun Pressemitteilungen veröffentlicht wurden, wovon die meisten einen KI-Bezug aufweisen. Einige Highlights:

• Am Sonntag stellte Nvidia mit dem DGX GH200 AI einen neuen Supercomputer vor, der speziell für KI-Anwendungen entwickelt wurde. Der Computer basiert auf dem sogenannten Grace-Hopper-Superchip, der inzwischen in der Serienproduktion angekommen ist. Der neue Supercomputer hat eine Leistung von einem Exaflop und einen Speicher von 144 Terabyte.
• In Israel wird Nvidia den leistungsfähigsten Supercomputer des Landes errichten, um damit der steigenden Nachfrage von Kunden nach KI-Anwendungen Rechnung zu tragen. Der neue Superrechner trägt den Namen Israel-1 und wird mit einer Leistung von 8 Exaflops auch zu den leistungsstärksten Rechnern der Welt gehören.
• Zusammen mit der weltgrößten Werbeagentur WPP wird Nvidia eine KI-gestützte Content-Maschine für digitale Werbung entwickeln. Auf Basis der Omniverse-Technologie von Nvidia soll digitale Werbung schneller und effizienter erzeugt werden können.
• Nvidia hat eine Netzwerkplattform namens NVIDIA Spectrum-X gelauncht, die darauf abzielt, die Leistung von auf Ethernet basierenden KI-Clouds zu verbessern.

Fazit: Wer auf das Trendthema KI setzen will, kommt aktuell an Nvidia nicht vorbei. Gegen die Aktie könnte die sehr teure fundamentale Bewertung sprechen, die aber in Phasen des irrationalen Überschwangs wie der aktuellen oft keinerlei Rolle spielt.

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