Keine Unterstützung für „Reflationierung" aus China
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Edinburgh (GodmodeTrader.de) - In ihrem aktuellen „Weekly Economic Briefing“ stellen die Volkswirte von Standard Life Investments fest, dass der Ausblick für Kerninflationsrate – die für die globale „Reflation“ entscheidende Rate – gemischt ist. Zwar würde in den USA bereits der Druck des Arbeitsmarktes für einen langsamen Anstieg auch der Kerninflation sorgen. Und in Großbritannien sei die starke Abwertung des Pfunds ein zusätzlicher Preistreiber. Aber in Europa und Japan sieht Chefvolkswirt Jeremy Lawson keine Anzeichen für kurzfristig bevorstehenden Aufwärtsdruck.
Auch von Seiten Chinas erwartet er keine Unterstützung für eine weltweit anziehende Kerninflationsrate. Zwar würden Produktionskürzungen, heimische Nachfrage und die Abwertung des RMB für höhere Erzeugerpreise (PPI) sorgen – plus 7,8 Prozent im Februar 2017 gegenüber dem Vorjahresmonat. Dennoch glaubt er, dass mit sinkenden Ölpreisen auch der Anstieg der Erzeugerpreise seinen Höhepunkt erreicht habe. Darüber hinaus habe sich in den letzten fünf Jahren gezeigt, dass er kaum Auswirkungen hatte auf die heimischen Verbraucherpreise.
„Die Verbraucherpreise in China hängen stärker an der Konsumgüter-Komponente des PPI, deren Anstieg mit 0,8 Prozent immer noch schwach bleibt. Auch wenn die gesamtwirtschaftliche (headline) Inflationsrate stärker steigt – der darunter liegende inflationäre Druck ist allenfalls sporadisch“, so Lawson.
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