Fundamentale Nachricht
13:05 Uhr, 25.06.2021

Keine negativen Effekte durch höhere Unternehmenssteuern für Aktien- und Kreditmärkte

Die oberste Steuerpriorität der Biden-Administration ist die Erhöhung des Körperschaftssteuersatzes. Und eines ist klar, so Steven Dover, Chefstratege und Leiter des Franklin Templeton Investment Institutes, sie wird kommen. Doch was bedeutet dies für Märkte und Investoren?

„Die Marktteilnehmer werden stark von den zugrunde liegenden wirtschaftlichen und steuerlichen Fundamentaldaten beeinflusst. Während eine Erhöhung der gesetzlichen Körperschaftssteuer von 21 % auf 28 % den Gewinn pro Aktie der S&P 500-Unternehmen um 4 % schmälern könnte, wäre der damit verbundene Rückgang der Risikoprämien diese Auswirkung ausgleichen.“

„Im Tax Cuts and Jobs Act von 2017, der den gesetzlichen US-Körperschaftssteuersatz von 35 % auf 21 % senkte, profitierten beispielsweise kapitalintensive Branchen wie Versorgungsunternehmen oder das Transportwesen von großzügigen Bestimmungen zur Abschreibung von Ausrüstungsgegenständen. Der Biden-Plan sieht umfangreiche Gutschriften für Unternehmen vor, die Arbeitsplätze zurück nach Amerika bringen oder grüne Technologien, einschließlich niedriger Kohlenstoffemissionen, einsetzen. Zu den großen Gewinnern könnten diesmal Industrieunternehmen, ausgewählte Energieunternehmen oder Versorgungsbetriebe gehören.“

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