Analyse
09:55 Uhr, 13.11.2007

Kaufdruck beim Euro in Rand

Erwähnte Instrumente

Der Euro wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt, heute betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber dem südafrikanischen Rand (ZAR). Der Euro wird hier in Rand gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/ZAR, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Der Rand wertet dann ab.

Euro gegenüber südafrikanischem Rand - Kürzel: EUR/ZAR

Kursstand: 9,9168 ZAR

Kursverlauf vom 12.11.2004 bis 13.11.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Rückblick: Der Euro markierte nach einer extrem steilen Aufwertungsphase gegenüber dem südafrikanischen Rand im Oktober 2006 ein Mehrjahreshoch bei 10,1414 ZAR und startete eine Zwischenkorrektur. Diese verläuft auf hohem Niveau seitwärts, ein Ausbruchsversuch über 10,1414 ZAR scheiterte im August. Der Rückfall unter den flachen, kurzfristigen Aufwärtstrendkanal Ende Oktober lieferte kein zuverlässiges Signal, das Währungspaar zieht ausgehend von der 9,3032 ZAR Marke im November wieder deutlich an. Aktuell notiert es inmitten der Seitwärtsrange der letzten Monate.

Charttechnischer Ausblick: Der Euro befindet sich mittelfristig weiter in einer richtungslosen Seitwärtsbewegung, konkrete Signale liegen aktuell nicht vor. Der aktuell spürbare Kaufdruck könnte das Währungspaar jetzt direkt bis 10,1414 ZAR klettern lassen. Erst ein Anstieg per Wochenschluss über 10,1414 ZAR würde wieder eine mittelfristige Trendbewegung nach oben hin ermöglichen, die nächste Kursziele lägen dann im Bereich bei 10,7160 - 10,8425 ZAR. Kurzfristige Rücksetzer sollten jetzt möglichst oberhalb von 9,5700 - 9,6300 ZAR verlaufen, um nochmals Abgaben bis 9,3032 und darunter ggf. 9,0000 - 9,0386 ZAR zu verhindern.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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