Katzenjammer bei ThyssenKrupp: Übersee-Werke drohen zum Fiasko zu werden
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Essen/ New York (BoerseGo.de) - Nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg lichten sich die Reihen der Interessenten für die zum Verkauf stehenden ThyssenKrupp-Stahlwerke in den USA und Brasilien. Nach anfangs acht Bietern seien nur noch zwei übrig geblieben, berichtet die New Yorker Agentur. Demnach biete der drittgrößte brasilianische Stahlproduzent Cia. Siderurgica Nacional (CSN) nur etwa drei Milliarden 2,3 Milliarden Euro für die Werke. Der Buchwert der Übersee-Standorte beträgt allerdings sieben Milliarden Euro.
Wie die „Süddeutsche Zeitung“ am vergangenen Mittwoch unter Berufung auf interne Berechnungen meldete, rechnet das ThyssenKrupp-Management damit, dass beim geplanten Verkauf der beiden Anlagen bis zu 11 Milliarden Euro abgeschrieben werden müssen. Laut dem Bericht spielen Vorstand und Aufsichtsrat verschiedene Szenarien durch, wonach der Verkauf Erlöse von ein, zwei drei oder vier Milliarden Euro einbringen würde. Im schlechtesten Fall stünden Erlösen von einer Milliarde Euro aufgelaufenen Kosten von zwölf Milliarden Euro gegenüber. Thyssen-Krupp-Chef Heinrich Hiesinger hatte im August hervorgehoben, ein Verkauf der Werke komme nur zum Buchwert in Betracht.
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