Kartellamt verhängt Millionenbußgeld gegen ThyssenKrupp
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Essen (BoerseGo.de) - Das Bundeskartellamt hat im sogenannten Schienenkartellfall gegen ThyssenKrupp und drei weitere Unternehmen ein Bußgeld in Höhe von insgesamt 124,5 Millionen Euro verhängt. Die ThyssenKrupp-Tochter GfT Gleistechnik erhält mit 103 Millionen Euro die höchste Strafe. Die Geldbußen sind noch nicht rechtskräftig.
Das Bundeskartellamt ermittelt seit über einem Jahr gegen mehrere Unternehmen der Schienentechnikbranche. Dabei geht es um den Vorwurf wettbewerbswidriger Absprachen in Teilbereichen des Schienengeschäfts in Deutschland. Sieben Unternehmen aus fünf Ländern sollen ein Kartell gebildet und die Preise für Schienenstahl abgesprochen haben. Wichtigster Abnehmer war die Deutsche Bahn, die als Hauptgeschädigter gilt.
Gegenüber ThyssenKrupp schließen die Wettbewerbshüter nur den Teil des Verfahrens ab, der die Schienenlieferungen an die Deutsche Bahn betrifft. In Bezug auf zwei weitere Produktbereiche dauern die Ermittlungen noch an. ThyssenKrupp hat dafür eigenen Angaben zufolge eine Rückstellung in Höhe von 30 Millionen Euro gebildet. Das aktuell verhängte Bußgeld werde man aber akzeptieren und keine Rechtsmittel einlegen, so der Stahlkonzern am Donnerstag.
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