Kartell-Vorwürfe schicken Autobauer auf Talfahrt
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- Volkswagen AG Vz.Kursstand: 134,300 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
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Die drei DAX-Konzerne VW, Daimler und BMW stehen seit Ende letzter Woche mächtig unter Druck. Auch heute zählen die drei Autobauer zu den größten Verlierern im DAX.
Auslöser für die Kursverluste waren mutmaßliche illegale Absprachen über Technik, Kosten und Zulieferer. Der Spiegel hatte am Wochenende darüber berichtet.
Mit den Absprachen wurde möglicherweise Einfluss auf den Wettbewerb und auf die Abgasreinigung von Dieselfahrzeugen genommen. Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, wären Verbraucher und Zulieferer jahrelang von der Automobilindustrie getäuscht worden.
Die französische Großbank Exane BNP Paribas hält jedoch eine Rekord-Kartellstrafe durch die EU vorerst für unwahrscheinlich. Denn aktuell sei völlig unklar, was die Autobauer konkret falsch gemacht hätten und welcher Umsatzanteil in welchem Ausmaß betroffen sei. Die Ermittlungen stehen gerade erst am Anfang.
Jedoch dürften die Aktien von VW, Daimler und BMW aufgrund der Vielzahl an Vorwürfen weiter eher negativ im Fokus stehen.
Charttechnische Betrachtung
Schon jetzt machen sich die Folgen der Vorwürfe im Chartbild der drei Autobauer bemerkbar. In lediglich zwei Handelstagen gaben die Aktien von VW, Daimler und BMW deutlich nach. Die Papiere mussten in der Spitze zwischen 5 bis fast 7 % einbüßen.
Bis zur vollständigen Aufklärung sind weitere Kursverlust sehr wahrscheinlich.
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