Kann die Abwärtsbewegung gestoppt werden?
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Die Citigroup zählt zu den größten Banken der USA. Im Laufe der Finanzkrise im Jahr 2008 ist sie zusammen mit anderen Banken massiv unter Druck geraten. Damals musste ein Verlust von 5,59 USD ausgewiesen werden. Im Zuge der US-Steuerreform erlitt die Bank erneut einen herben Rückschlag. Für das Jahr 2017 wurde ein Jahresfehlbetrag von 6,8 Mrd. USD gemeldet, das entspricht einem Verlust je Anteilsschein von 2,98 USD.
Da die Zahlungen im Rahmen der Steuerreform einen großen Anteil am Fehlbetrag ausmachen, wird das Ergebnis natürlich gerne exklusive dieser Effekte dargestellt. Es ergibt sich ein Gewinn von 15,8 Mrd. USD oder ein EPS von 5,33 USD. Sieht doch schon ganz anders aus! Diese Ausweisung ist völlig legitim, macht aber dennoch einen riesen Unterschied hinsichtlich der Interpretation. Sei's drum!
Ähnlich wie bei JPMorgan ist auch bei der Citigroup-Aktie die Bewertung hinsichtlich des KGVs sehr attraktiv.
Jahr | 2017 | 2018e* | 2019e* |
Umsatz in Mrd. USD | 71,45 | 74,1 | 76,7 |
Ergebnis je Aktie in USD | 5,33 | 6,41 | 7,37 |
KGV | 13 | 11 | 9 |
Dividende je Aktie in USD | 0,96 | 1,46 | 1,82 |
Dividendenrendite | 1,40 % | 2,13 % | 2,65 % |
*e = erwartet |
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Am kommenden Freitag werden die Bücher geöffnet und die Q1-Zahlen präsentiert, um Punkt 14 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Damit folgt Citi JPMorgan rund eine Stunde später, woraus sich auch eine Trading Chance ergibt. Die Zahlen von JPM könnten als Indikation herangezogen werden für die Citi-Zahlen. Die Erwartungen schauen wie folgt aus:
- Die Marktteilnehmer erwarten ein EPS von 1,62 USD.
- Beim Umsatz wird mit 18,74 Mrd. USD gerechnet.
Charttechnische Betrachtung
Der Aktienkurs setzte erst in der zurückliegenden Woche auf die mittelfristige Trendlinie aus dem Jahr 2016 auf (grün gestrichelt). Ausgehend davon ging es in der Folge Richtung EMA 200 daily, hiervon prallte der Kurs schließlich nach unten ab.
Auch hier könnten die Quartalszahlen also die kurz- bis mittelfristige Richtung vorgeben. Unterhalb der Zone um 66 USD könnte es in Richtung 61,50 USD gehen. Wird der Support hingegen erneut bestätigt wäre es denkbar, dass die Käufer wiederholt versuchen die Marke von 70 USD zu überwinden. Gelingt das, dann steht die kurzfristige Abwärtstrendlinie (rot gestrichelt) im Fokus. Darüber besteht die Möglichkeit für Kursnotierungen über 76 USD.
Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt rund 20 % über der aktuellen Taxierung. Wenig überraschend empfehlen daher 15 von insgesamt 29 Analysten die Aktie direkt zum Kauf.
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