KanAm US-grundinvest Fonds wird aufgelöst
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Offene Immobilienfonds KanAm US-grundinvest Fonds wird aufgelöst und das Kapital an die Anleger ausgezahlt. Das Management kommt damit dem Wunsch der Mehrheit der Anleger nach. Das in einer repräsentativen Vertriebspartnerumfrage ermittelte Rückgabevolumen stieg per Ende September 2010 auf rund 300 Millionen US-Dollar an, wie die Investmentgesellschaft am Donnerstag mitteilte. Um die erforderliche Liquidität zu generieren, hätten so viele Immobilien veräußert werden müssen, dass investmentrechtlichen Vorgaben, insbesondere zur Risikomischung und Streuung des Immobilienportfolios, nicht mehr hätte entsprochen werden können. Eine nachhaltige Fortführung des KanAm US-grundinvest Fonds schied damit aus, erläuterte KanAm.
Das Fondsmanagement konnte bereits 10 der insgesamt 17 Immobilien aus dem Portfolio des KanAm US-grundinvest verkaufen, so dass noch dieses Jahr 250 Millionen US-Dollar an die Fondsanleger ausgezahlt werden können. Für eine weitere Immobilie sei bereits ein Vorvertrag unterschrieben. Das Restportfolio umfasst dann noch sechs langfristig und voll vermietete Immobilien und ist frei von jeglicher Fremdfinanzierung. Oberstes Ziel des Fondsmanagements sei es, allen Anlegern schnellstmöglich Zugang zu ihrem angelegten Kapital zu verschaffen.
Gemäß den Vorschriften des Investmentgesetzes und der Allgemeinen Vertragsbedingungen hat die KanAm Grund KAG mit Wirkung zum 31. März 2012 die Verwaltung des Immobilien-Sondervermögens KanAm US-grundinvest Fonds gekündigt. Bis zu diesem Datum sollen die noch verbliebenen Immobilien veräußert und der Veräußerungserlös an die Anleger ausgezahlt werden.
Die Performance des KanAm US-grundinvest Fonds lag nach Verkauf der zehn Objekte am Stichtag 15. September 2010 bei minus 9,9 Prozent p.a. in der Fondswährung US-Dollar beziehungsweise +3,1 Prozent p.a. auf Euro-Basis. Diese Entwicklung resultiert nach Angaben von KanAm in erster Linie aus den bereits erfolgten Immobilienverkäufen zur Liquiditätsbeschaffung und den damit verbundenen Transaktionskosten, wie Vorfälligkeitsentschädigungen, Maklergebühren und Anwaltskosten, sowie dem Wechselkursverhältnis von US-Dollar und Euro. Das Ergebnis aller bisherigen Verkäufe weicht dabei jedoch nur um minus 2,0 Prozent von den letzten turnusgemäßen Bewertungen ab.
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