Kommentar
10:24 Uhr, 17.02.2023

Kalte Dusche für den DAX – Aufwärtstrend aber noch intakt

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Höhere Beschäftigung, mehr Geschäft im Einzelhandel und ein hartnäckiger Kostendruck in den USA – die gestrigen Erzeugerpreise waren am Ende dann die kalte Dusche für den Deutschen Aktienindex. Nach dem Dreierpack an Indikatoren aus dieser Woche haben sich die Erwartungen erneut erhöht, wie oft und am Ende wie stark die Federal Reserve die Leitzinsen noch anheben wird. Die Inflation erweist sich als zu hartnäckig, um bereits das Ende des Zinszyklus auszurufen. Der Abwärtstrend in der Teuerung ist eben keine Einbahnstraße und das macht die Lage am Aktienmarkt kurzfristig so unsicher.

Die letzten 24 Stunden waren für den DAX auch aus technischer Sicht alles andere als erfreulich. Der Trend ist dennoch nach wie vor intakt aufwärtsgerichtet. 15.240 Punkte sind jetzt eine entscheidende Unterstützung. Kann der Kursverfall dort nicht gestoppt werden, könnte es zu größeren Verwerfungen kommen.

In der Tendenz geht es mit der Inflation aber abwärts, und das zählt für die weitere Entwicklung an der Börse. Das Schlimmste, was jetzt passieren könnte, sind wieder steigende Teuerungsraten. Eine Schwalbe macht aber noch keinen Sommer und so ändern auch einmal höher als erwartete Daten nicht die Einschätzung des Marktes zur insgesamten Richtung. Wenn jetzt aber die Fed-Zinsziele auf 5,75 oder gar sechs Prozent angehoben werden, dürfte dies die derzeit höchst optimistisch gestimmten Anleger mehr als nervös machen. Noch aber scheint der Deckel bei 5,5 Prozent im Sommer zu liegen.

Das gute an den Daten dieser Woche ist zumindest, dass damit die Rezessionsängste schwinden, was eigentlich eine gute Nachricht für die Unternehmensgewinne und damit den Trend an der Börse ist.

Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.

Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.

Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

Mehr über Jochen Stanzl
Mehr Experten