K: USA - Verbraucherstimmung auf 2-Jahreshoch
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Externe Quelle: DekaBank
USA: Verbraucherstimmung auf 2-Jahreshoch
1. Die Stimmung der privaten Haushalte war insbesondere im Mai durch die rekordhohen Benzinpreise belastet worden. Im Juni verlor dieser Belastungsfaktor stark an Bedeutung, sodass sich die Stimmung deutlich aufhellen konnte. Das Verbrauchervertrauen (Conference Board) stieg im Juni auf 101,9 Indexpunkte (Bloomberg-Umfrage: 95 Punkte, DekaBank: 96 Punkte) und damit auf den höchsten Stand seit zwei Jahren. Sowohl die Lagekomponente als auch die Erwartungskomponente konnten kräftig zulegen. Mit 104,8 Indexpunkten übertrifft die Lagekomponente erstmals wieder die Erwartungskomponente, die bei 100,0 Punkten notiert, sodass die Haushalte für die Zukunft zwar mehr erwarten als noch im vergangenen Monat, aber eben weniger als für die Gegenwart.
2. In allen fünf Teilbefragungen zeichnet sich eine Stimmungsverbesserung ab. Sowohl die allgemeine wirtschaftliche Lage als auch die derzeitige Entwicklung am Arbeitsmarkt wird deutlich besser eingeschätzt als im Vormonat. Dies stimmt uns optimistisch für die Beschäftigungsentwicklung im Juni. Für den Arbeitsmarktbericht Juni, der am kommenden Freitag veröffentlicht wird, erwarten wir einen stabilen Beschäftigungszuwachs um 225.000 Personen. Hinsichtlich der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung, des zukünftigen Arbeitsmarktes und der eigenen Einkommensperspektiven stieg der Anteil der Optimisten unter den Befragten im Juni deutlich an.
3. Die heutigen Daten sind positiv zu werten. Zwar hat die eher schwächere Stimmungslage der privaten Konsumenten in den vergangenen Monaten diese nicht von ihrem Konsum abgehalten, sodass mit den heutigen Daten nicht von einem zügellosen Konsumrausch ausgegangen werden kann. Dennoch ist es erfreulich, wenn die Stimmung sich aufhellt. Als kleiner Wermutstropfen bleibt, dass die Lagekomponente höher als die Erwartungskomponente ist. Streng genommen bedeutet das, dass die Haushalte mit einer leichten Eintrübung der Lage in den kommenden sechs Monaten rechnen. Die Vergangenheit zeigt aber, dass diese Vorhersage nicht allzu zuverlässig ist.
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