K: USA - Handelsbilanz im Fokus
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USA - Handelsbilanz im Fokus
USA - Handelsbilanz im Fokus
An den Devisenmärkten wird die Handelsbilanzzahl der USA auf besonderes Interesse stoßen. Es wird ein unverändert hohes Defizit im November erwartet. Dies dürfte niemanden überraschen. Entscheidend ist u. E. nicht, daß das Defizit nicht weiter gestiegen ist, sondern daß es trotz der bisherigen Dollar Abwertung den Amerikanern nicht gelungen ist, das Defizit abzubauen und damit den Bedarf an Auslandskapital zurückzufahren. Dies könnte die Märkte erneut beunruhigen. Auch das Beige Book, der Konjunkturbericht der Fed, dürfte viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Vor allem dürfte interessieren, ob die Notenbank der Meinung ist, daß sich die in den Frühindikatoren zum Ausdruck kommende Zuversicht bald auch in der Realwirtschaft niederschlagen wird. In seiner gestrigen Rede in Berlin zeigte sich Fed Chairman Greenspan optimistisch zur US Wirtschaft. Aufgrund der höheren Produktivitätszuwächse würde der Beschäftigungsaufbau später einsetzen. Er spielte die Finanzierungsprobleme des US Leistungsbilanzdefizits herunter. Die Geschichte zeige, daß solche Ungleichgewichte ohne große Störungen wieder verschwänden. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob sich die Geschichte wiederholt.
EWU - Handelsblatt Indikator stagniert
Im Januar stagnierte der Handelsblatt Indikator bei 1,5%. Seit November tritt der Index damit auf der Stelle und signalisiert daß die Trendwende zwar geschafft ist, aber eine sich selbst verstärkende Konjunkturdynamik im Euro-Raum noch nicht zu erkennen ist. Es bleibt vorerst beim Bild einer graduellen Konjunkturerholung. Dies entspricht dem Szenario der EZB. Deshalb dürften die Leitzinsen in den kommenden Wochen unverändert bleiben. Die Märkte sind in Teilbereichen zu weit vorgelaufen.
China - Aufwertung vor der Tür?
Gerüchten zufolge soll China erwägen, den Renimbi in den kommenden zwei bis drei Wochen ggü. dem USD aufzuwerten. Dies ist u. E. ein zu optimistischer Zeitplan. Wir denken, daß China noch etwas abwarten wird, den Schritt aber in den nächsten sechs Monaten vollziehen wird. Andere Staaten SOAs dürften dann umgehend folgen. Der Druck auf den Euro könnte sich dann entscheidend vermindern. In 2003 ist China‘s Wirtschaft um 8,5% gewachsen, das stärkste Wachstum seit sechs Jahren, vor allem aufgrund des steilen Anstiegs der Bruttoanlageinvestitionen, die um 35% zulegten. Im laufenden Jahr wird mit einer geringeren Wachstumsrate gerechnet, da die Notenbank zu einer strafferen Geldpolitik neigt, um Überhitzungen zu vermeiden.
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