K: USA - Fed ändert überraschend den Ton
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Externe Quelle: SEB
USA - Fed ändert überraschend den Ton
EWU - M3 Wachstum erneut rückläufig?
Wir erwarten eine erneut niedrigere Zuwachsrate bei der Geldmenge M3. Sie bleibt aber noch deutlich über dem EZB Ziel von 4,5%. Da die EZB keine Inflationsgefahren von der sehr reichlichen Geldmengenversorgung sieht, solange die Wirtschaftserholung so schwach ist, dürfte die Zahl an den Märkten wenig beachtet werden. U. E. am interessantesten ist die Entwicklung der Kreditvergabe an Unternehmen und Privatpersonen. Sollte sich das Wachstum im Dezember erneut beschleunigt haben, würden wir dies als Hinweis werten, daß die inländische Nachfrage sich langsam belebt. Bezüglich möglicher Interventionen bleibt M3 dagegen interessant. Interventionen führen zum Anstieg der Geldmenge. Je stärker das Wachstum von M3 zurückgeht, desto größer wird der Spielraum der EZB.
Deutschland - Regierung bleibt optimistisch
Bundeswirtschaftsminister Clement hat bei der Vorlage des Jahreswirtschaftsberichts die Erwartung geäußert, daß das Wachstum besser als 1,5% ausfallen werde und rechnet am Arbeitsmarkt mit einem Rückgang der Arbeitslosenzahl um 100.000. Das Hauptrisiko sieht er in einem anhaltenden Anstieg des Euro. Er sieht aber aktuell keine Veranlassung für die EZB, am Devisenmarkt zu intervenieren. Der Optimismus der Regierung wird derzeit von den Konsumenten noch nicht geteilt. Im Januar kühlte sich die Stimmung der Konsumenten erneut ab, was hauptsächlich auf die kontroverse Diskussion um die Strukturreformen zurückgeführt wird. Der private Verbrauch ist noch keine Stütze der Konjunktur, es bleibt die Hoffnung auf eine Besserung.
USA - Fed ändert überraschend den Ton
Die Wortwahl in der Fed Pressemitteilung machte die Musik. Sie änderte den letzten Satz von "policy accomodation can be maintained for a considerable period" in "the Committee believes that it can be patient in removing its policy accomodation". Die Märkte wurden durch diesen Wechsel in der Wortwahl überrascht und haben nun die Möglichkeit einer Zinserhöhung durch die Fed in den nächsten Monaten stärker eingepreist. Das nächste wichtige Datum ist der Notenbankbericht an den Kongreß am 11 Februar. Die Fed dürfte erst dann eine Zinserhöhung vornehmen, wenn sie sich völlig sicher ist, daß das Wirtschaftswachstum nachhaltig und auch auch am Arbeitsmarkt spürbar wird und die Reinflationierung der Wirtschaft gelungen ist. Die gestrigen Daten zum Auftragseingang sowie den Verkäufen neuer Häuser enttäuschten die Markterwartung und zeigen, daß die Konjunkturerholung nicht geradlinig verläuft.
Norwegen - Notenbank bleibt expansiv
Norwegens Notenbank hat nicht nur die Leitzinsen um 25bp auf 2,00% zurückgenommen. Sie hat auch ihren "easing bias" beibehalten, was auf die Bereitschaft einer weiteren Zinssenkung schließen läßt. Unserer Meinung nach haben die Leitzinsen aber ihren Tiefpunkt erreicht.
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