K: US-Industrie weiterhin auf Wachstumspfad
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Externe Quelle: Postbank
US-Industrie weiterhin auf Wachstumspfad
Der Empire-State-Index der New Yorker Fed zeigte im April einen unerwartet starken Rebound. Der Index für die Geschäftsaktivitäten stieg von 25,33 auf 36,05 Punkte und signalisiert damit ein anhaltend starkes Wachstum im Verarbeitenden Gewerbe der Region. Auch die anderen Teilindizes wiesen überwiegend kräftige Zuwächse auf. So stieg der Index für den Auftragseingang von 23,52 auf 31,63 Punkte, der für die Auftragsbestände von 3,32 auf 6,44 Punkte. Beides weist auf eine sich weiter verbessernde Auftragslage hin. Der Index für die bezahlten Preise stieg von dem ohnehin sehr hohen Niveau von 50 Punkten weiter auf 56,19 Punkte, was von einem steigenden Kostendruck auf die Unternehmen seitens der Einstandspreise zeugt. Sehr positiv entwickelten sich auch die Arbeitsmarktindikatoren. Hinsichtlich der Anzahl der Beschäftigten stieg der Saoldo der positiven über die negativen Meldungen von 9,72 auf 19,83 Punkte. Der Index für die geleisteten Wochenstunden erhöhte sich von 11,86 auf 22,24 Punkte. Insgesamt deutet der Empire-State-Index damit darauf hin, dass die US-Industrie weiterhin unter Dampf steht. Der Philly-Fed-Index, der heute um 18.00 Uhr veröffentlicht wird, dürfte dies bestätigen.
Die positiven Arbeitsmarktindikatoren innerhalb des Empire-State-Index kontrastieren mit den gleichzeitig bekannt gegebenen US-Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe für die vergangene Woche. Diese stiegen unerwartet kräftig von revidiert 330.000 auf 360.000 und damit auf den höchsten Stand seit Anfang Februar. Allerdings sollte diese Zahl nicht überbewertet werden, da in der ersten April-Woche gleich zwei Sondereffekte zusammen kamen, die schon jeder für sich zu deutlichen Verzerrungen führen können - die 1. Woche eines Quartals und Ostern. Bei dem kräftigen Wochenanstieg dürfte es sich deshalb um einen Ausreißer handeln und nicht um eine Warnzeichen, dass die Erholung am US-Arbeitsmarkt schon wieder gefährdet ist.
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