K: Hoffnung für deutsche Konjunktur
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Externe Quelle: SEB
Hoffnung für deutsche Konjunktur
Der Handelsblatt Indikator für Deutschland signalisiert im Oktober eine Wirtschaftsbelebung im Q1 2006. Das BIP Wachstum könnte danach 0,9% in gleitender Jahresrate erreichen. Für 2005 wird unverändert von einem Wachstum von 0,7% ausgegangen. Der zunehmende Konjunkturoptimismus beruht aber wesentlich auf verstärkten Auslandsaufträgen, während die inländische Nachfrage weiter lahmt. Das gute Auslandsgeschäft hat den Verband des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus veranlaßt, seine Wachstumsprognose für 2005 von 3% auf 4% nach oben zu revidieren. Für 2006 rechnet der Verband mit einem weiteren Wachstum von 2%. Allerdings stehen nur 19 der 34 Fachrichtungen auf der Sonnenseite, womit sich auch der anhaltende Verlust von Arbeitsplätzen im Maschinenbau erklären läßt. Die leichte Besserung der Konjunktur läßt sich auch in den rückläufigen Unternehmensinsolvenzen in den ersten sieben Monaten 2005 ablesen (-4,6% auf 22.274).
Aufkeimender Protektionismus: Die EU Kommission will heute ein Paket von Maßnahmen vorstellen, mit dem die Bürokratie in der Eurozone abgebaut und damit das verarbeitende Gewerbe im internationalen Wettbewerb gestärkt werden soll. Dies würde auch die Attraktivität der Eurozone als Produktionsstandort stärken. Jüngste Tendenzen in Italien und Frankreich deuten u. E. genau in die andere Richtung. Frankreich will den Abbau von Arbeitsplätzen bei HP verhindern und Italien plant, feindliche Übernahmen von Staatsbetrieben zu verhindern. Auslandskapital dürfte durch solche Tendenzen eher verschreckt werden.
Unveränderte Fed Kommentare: Die Fed Gouverneure Santomero und Poole haben die Märkte erneut auf weitere Zinserhöhungen eingestimmt. Poole meinte, eine Fed Funds Rate von 4,25% zum Jahresende sei wahrscheinlich. Der Druck auf den US Bondmarkt nimmt damit zu. Präsident Bush drängt den Kongreß, die Kosten für den Wiederaufbau an der Golfküste durch Einsparungen an anderen Stellen im Budget zu kompensieren und damit ein Ausufern des Budgetdefizits zu verhindern. Wieweit dies gelingen wird, bliebt abzuwarten. Präsident Bush hat auch eine Arbeitsgruppe gebildet, die den Nachfolger von Fed Chairman Greenspan aussuchen soll.
Seitwärtstendenz erwartet: Anders als das verarbeitende Gewerbe sind die Dienstleistungsbereiche überwiegend von der inländischen Nachfrage abhängig. Steigende Exportnachfrage hilft hier kaum weiter. Da die Inlandsnachfrage sich immer noch recht verhalten entwickelt, rechnen wir mit einem Anhalten der moderaten Expansion im Dienstleistungsbereich. Beide Einkaufsmanagerindizes würden damit eine leichte Besserung der konjunkturellen Entwicklung der Eurozone signalisieren. Dies dürfte die EZB in ihrer Einschätzung einer graduellen Konjunkturbelebung bestätigen.
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