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12:19 Uhr, 26.01.2004

K: Euro - Diskussion hält an

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Euro - Diskussion hält an

Auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos hat EZB Präsident Trichet erneut die Besorgnis der Bank ggü. exzessiven Wechselkursschwankungen geäußert. Er gab keinerlei Hinweise, ob die EZB gewillt ist, einen erneuten Anstieg des Euro mittels Zinssenkungen oder dem Ankauf von Dollar zu stoppen. Alle ergänzenden Äußerungen führender EZB Zentralbankratsmitglieder deuten darauf hin, daß die EZB kaum Chancen sieht, die Marktkräfte stoppen zu können. Allenfalls Ausschläge in den Wechselkursen können gedämpft werden, aber nicht der Trend. Frankreichs Finanzminister Mer hat betont, daß Zinssenkungen nicht automatisch zu einem Ende der Aufwertung des Euro führen würde, womit der Druck auf die EZB etwas genommen wurde. Mer verwies auf das G7 Treffen im Februar, wo er eine Lösung zusammen mit den USA und Japan anstrebt. Wir erwarten, daß die EZB vor dem G7 Treffen ihre Politik der ruhigen Hand fortführt.

Schweden - Rede von Notenbankchef Heikenstein

Es wird erwartet, daß Notenbankchef Heikenstein die Markterwartung bestätigt, daß die Riksbank am 6. Februar ihren Leitzins um 25bps senken wird. Die sich eintrübende Situation am Arbeitsmarkt sowie die rückläufige Inflationsrate geben den dazu notwendigen Spielraum.

Großbritannien - Erneute Zinserhöhung?

Die britische Wirtschaft ist im vierten Quartal um 0,9% Q/Q gewachsen und damit stärker als vom Markt erwartet. Im Gesamtjahr 2003 betrug das BIP Wachstum 2,1% (2002:1,7%) und lag damit deutlich höher als in der Eurozone. Da für 2004 von einer weiteren Beschleunigung des Wachstums auf 2,9% ausgegangen wird, dürfte die Bank von England schon sehr bald ihren Leitzins erneut anheben.

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