K: Deutschland - Weniger Steuereinnahmen
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Externe Quelle: SEB
Deutschland - Weniger Steuereinnahmen als erwartet
Deutschland - Mehr Schulden
Die neuen Steuerschätzungen werden als Ergebnis haben, daß Bund, Länder und Gemeinden im Zeitraum 2004 bis 2008 mit weniger Steuereinnahmen rechnen müssen als bisher erwartet. Zumindest für den Bund ist schon entschieden, wie das Loch auf der Einnahmenseite gefüllt werden soll. Das Zauberwort lautet mehr Schulden in 2004 und auch 2005. Die Einhaltung des Defizitkriteriums des Maastricht Vertrages rückt in weite Ferne. Die Rentenmärkte müssen sich auf eine höhere Neuemission von Bundesanleihen in der zweiten Jahreshälfte einstellen.
EWU - Bessere BIP Daten
Die BIP Daten zum Q1 aus Frankreich und Deutschland fielen besser als erwartet aus und zeigen, daß die wirtschaftliche Erholung in der Eurozone langsam an Fahrt gewinnt, ganz im Sinne des EZB Szenarios. In Frankreich legte das BIP um 0,8% Q/Q zu aufgrund höherem privatem Konsum und in Deutschland half der Export zu einem Wachstum von 0,4% Q/Q. Im Q4 2003 wuchs das deutsche BIP rev. um 0,3% (0,2%) Q/Q.
USA - Handelsbilanzdefizit mit neuem Rekord
Höher als befürchtet fiel das US Handelsbilanzdefizit im März aus. Mit minus 46,0 Mrd. USD wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Wir befürchten, daß aufgrund der unterschiedlichen Wachstumsdynamik in den Weltregionen, dem weiter steigenden Rohölpreis, dem verstärkten Lageraufbau bei den US Unternehmen sowie dem zwischenzeitlichen Anstieg des USD vor allem ggü. dem Yen das Defizit auch im April steigen wird. Eine Hauptquelle für die Entwicklung im März war natürlich der höhere Rohölpreis. Aber auch unter Ausklammerung des Öls verzeichnete die US Handelsbilanz das zweithöchste, jemals gemessene Defizit und blieb mehr oder weniger stabil in den letzten Monaten. Sollte sich die von uns erwartete Tendenz einstellen, wird es den Märkten bald dämmern, daß die Finanzierung des Defizits bald wieder auf der Tagesordnung ganz oben stehen wird. Heute werden die Märkte wieder auf die Erstanträge für Arbeitslosenunterstützung schauen, um die Entwicklung am Arbeitsmarkt zeitnah zu analysieren.
China - Magnet für Auslandsinvestitionen
Das Interesse des Auslands am Produktionsstandort China blieb auch im Q1 ungebrochen. Die vertraglich fixierten Investitionen ausländischer Investoren stiegen um beeindruckende 54% auf 47 Mrd. USD. Auch als Handelspartner wird China zunehmend wichtiger. Im Q1 stiegen die Importe um 42,9% und die Exporte um 32,4 % pa, was zu einem Handelsbilanzdefizit von knapp 11 Mrd. USD im Q1 führte.
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