Analyse
17:06 Uhr, 15.09.2006

K: Chance auf positivere Grundstimmung

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Externe Quelle: Landesbank Rheinland-Pfalz

Es erscheint zwar als grobe Verkürzung der Argumentationskette, doch tatsächlich hat die in den letzten Tagen beobachtete Korrektur bei den Ölpreisen die Tür zu einer veränderten Sichtweise auf vielerlei Belastungsfaktoren aufgestoßen. Stark stimmungsabhängige Konjunkturindikatoren bergen nun die Chance, die vielfach vermuteten makroökonomischen Abwärtsrisiken zu entschärfen. Selbst eine aktuell ungünstige Datenverfassung lässt sich mit der Chance auf Besserung in den kommenden Monaten leichter verarbeiten. Obwohl die Ölpreiskorrektur erst noch zum Trend reifen muss, könnte sie aber bereits in den kommenden Tagen auch in der gesamtökonomischen Betrachtungsperspektive erste Entlastungswirkung entfalten.

Der deutsche ZEW-Index gehört zu jenen Konjunkturindikatoren, die traditionell auch erhöhte Abhängigkeit vom aktuellen Börsenklima zeigen. Da sich dieses nicht zuletzt dank niedrigerer Ölpreise zuletzt merklich gebessert hat, eröffnet sich positives Überraschungspotenzial beim ZEW-Index. Daraus allein dürfte sich noch zwar in einem ersten Schritt nur begrenzte Impulskraft für die Aktienmärkte ableiten lassen. Gleichzeitig zeigt sich aber auch, welche Effekte eine fortgesetzte Ölpreiskorrektur und damit einhergehend eine Linderung der Inflationssorgen über die kommenden Monate haben kann. Zum Thema Inflation versprechen die nächsten Tage bereits neue Erkenntnisse im Rahmen der Veröffentlichung der US-Erzeugerpreise und des FOMC-Meetings. Die US-Erzeugerpreise profitieren aktuell ohnehin von den Basiseffekten, die aus hohen Teuerungsraten im Zeitraum Juli bis September 2005 resultieren. Die Jahresrate der Headline- Ziffer dürfte sich deshalb günstiger darstellen, so dass die Kernrate zum k.o.-Faktor für eine positive Interpretation der Daten wird. Greift zudem die Fed bei ihrem Meeting die günstigeren Vorzeichen auf, so dürfte das Zinsthema zunächst als Belastungsfaktor entschärft sein. Äußeres Zeichen im Rahmen des FOMCMeetings könnte sein, dass die Entscheidung für einen unveränderten Leitzins einstimmig fällt, nachdem beim letzten „Zinspausen-Treffen“ Mr. Lacker noch eine abweichende Meinung vertreten hatte. Fazit: Noch ist der Faden, an dem ein positiveres Szenario hängt, recht dünn, aber nicht ohne Chancen.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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