K: Analyse Währungen + Branchen
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Externe Quelle : AMIS Asset Management
Analyse Währungen + Branchen
Nach der erwarteten Rückbildung des 10-jährigen US-Zinsniveaus auf 4,2 Prozent erwarten wir nunmehr kurzfristig eine Pendelbewegung im Bereich 4,4 Prozent bis 4,0 Prozent, bis sich das konjunkturelle Bild etwas aufklart und der Markt sich für ein Szenario entscheidet.
Langfristigen Anlegern empfehlen wir weiterhin - im Einklang mit unserem quartalsweisen makroökonomischen Ausblick - das derzeitige Zinsniveau für einkommensorientierte Zukäufe zu nutzen. Auf der Währungsseite sieht sich der US-Dollar unverändert von den vom Internationalen Währungsfond genannten Risikofaktoren US Budget- und Leistungsbilanzdefizit belastet. Die mittelfristige Erholung von 1,19 auf 1,08 sehen wir nunmehr als beendet an und erwarten mit gänzlich abgesicherter Portfolioausrichtung kurzfristig einen Aufwärtsdrift unter hohen Schwankungen mit mittel- bis langfristigem Ziel weiterhin bei 1,18 bis 1,20.
BRANCHENANALYSE
Telekommunikationsbranche:
Die holländische Regierung hat 300 Millionen KPN-Aktien im Wert von 2,3 Milliarden Euro an Citigroup Global Markets verkauft. Im Jahre 2001 hatte die Regierung ihren 34,7-Prozent-Anteil an KPN für 1,7 Milliarden Euro gekauft. Nach diesem Verkauf besitzt die Regierung nunmehr noch einen Anteil von 19,3 Prozent an KPN. Darüber hinaus bestätigte die Regierung ihre Absicht, sich nach und nach weiter aus KPN zurück zu ziehen.
Luftfahrtsbranche:
Der Flugverkehr der acht europäischen Fluggesellschaften sank um 0,8 Prozent im abgelaufenen Jahr (bis 31. August). Zusätzlich verminderte sich der Load-Faktor (Prozent der Fahrgastanzahl zum verfügbaren Platz) von 74,3 Prozent letzten Jahres auf nunmehr 72,9 Prozent.
Air France und KLM stehen in Verhandlungen, unter Beibehaltung der eigenen Marke und Logo Overhead-Kosten durch Zusammenführung der Unternehmen in einer gemeinsamen Dach-Holding zu verringern. Die Synergieeffekte wie Einstellung sich überlappender Routen, sowie Vorteile im zentralen Einkauf, Lagerhaltung, Vertrieb und Marketing führen - so Schätzungen - zu einem Einsparungspotential von 450 Millionen Euro pro Jahr. Die Vereinbarung muss noch von den Gewerkschaften akzeptiert werden.
Bekleidungsbranche:
Nike veröffentlichte ein über den Erwartungen liegendes Ergebnis von 98 Cents Gewinn pro Aktie. Gründe dafür sind stärkerer Auslandsumsatz, bedingt durch den schwächeren US-Dollar im abgelaufenen Quartal. Der Umsatz konnte um insgesamt 8,2 Prozent gesteigert werden, wobei vor allem Europa das höchste Wachstum (17 Prozent) aufwies. In den USA sank der Umsatz demgegenüber um 2 Prozent.
Quelle: AMIS
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