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07:57 Uhr, 07.05.2024

Jungheinrich leidet unter hohen Löhnen

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FRANKFURT (Dow Jones) - Der Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich hat trotz eines knapp behaupteten Umsatzes im ersten Quartal deutliche Abstriche beim Gewinn machen müssen. Maßnahmen zur Ergebnissicherung konnten die Kostenerhöhungen aus Tarifeffekten und dem weitgehend im Vorjahr erfolgten Aufbau von Personal nicht vollständig ausgleichen, wie das Unternehmen mitteilte.

Der Auftragseingang lag im Berichtszeitraum trotz eines schwierigen Marktumfeldes mit 1,363 Milliarden Euro leicht über dem Vorjahr (1.350 Milliarden Euro). Der Konzernumsatz betrug 1,274 (Vj 1,291) Milliarden Euro. Analysten hatten mit 1,309 Milliarden Euro gerechnet. Dabei konnten die rückläufigen Umsätze im Neugeschäft durch Zuwächse im Kundendienst sowie durch eine positive Entwicklung im Finanzdienstleistungsgeschäft nahezu kompensiert werden.

Das EBIT fiel auf 101,5 (120,1) Millionen Euro und verfehlte damit den Analystenkonsens von 106 Millionen Euro. Die EBIT-Rendite erreichte 8,0 (9,3 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 67,9 (Vorjahr: 88,4) Millionen Euro im Vergleich zu den von Analysten erwarteten 74 Millionen Euro. Entsprechend betrug das Ergebnis je Vorzugsaktie 0,68 (0,88) Euro.

Jungheinrich betonte, die ersten drei Monate hätten sich so entwickelt wie erwartet. Die Maßnahmen zur Ergebnissicherung zeigten Wirkung. Die Prognose für das Geschäftsjahr werde unverändert beibehalten. Im neuen Jahr soll der Auftragseingang früheren Angaben zufolge zwischen 5,2 und 5,8 Milliarden Euro liegen. Für den Konzernumsatz wird eine Bandbreite von 5,3 bis 5,9 Milliarden Euro genannt. Das EBIT soll bei einem Wert zwischen 420 und 470 Millionen Euro liegen, die EBIT-Rendite entsprechend bei 7,6 bis 8,4 Prozent.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/jhe/apo

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