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10:01 Uhr, 14.05.2009

JUNGHEINRICH - Jetzt geht es in die entscheidende Phase

Erwähnte Instrumente

Jungheinrich - WKN: 621993 - ISIN: DE0006219934

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 10,25 Euro
Rückblick: Im Oktober 2007 erreichte die Aktie von Jungheinrich ein Allzeithoch bei 37,18 Euro. Mit diesem Hoch setzte ein massiver Abverkauf ein. Im März 2009 notierte der Wert kurzzeitig unter der Unterstützung bei 6,90 Euro und damit unterhalb des Tiefs aus dem September 2001. Die Aktie schloss sogar minimal darunter, zog aber in der folgenden Woche sofort wieder darüber an.

Damit fiel der Startschuß für eine deutliche Erholung. In dieser Woche erreicht die Aktie die zentrale Hürde um 10,48 Euro. Dort verläuft nicht nur ein Horizontalwiderstand, sondern auch der gebrochene Aufwärtstrend ab September 2001.

Oberhalb dieser Hürde wäre der Weg zunächst bis in den Bereich 12,05 bis 12,85 Euro frei.
Charttechnischer Ausblick: In den nächsten Tagen könnte es in der Jungheinrich - Aktie zu massiven Gewinnmitnahmen kommen. Ein Rückfall in Richtung 8,00 Euro ist durchaus möglich.

Sollte der Wert allerdings doch über 10,48 Euro per Wochenschlusskurs ausbrechen, wäre zunächst eine Rallye bis ca. 12,05 - 12,85 Euro zu erwarten. Später wären dann sogar noch deutlich höhere Kurse zu erwarten.

Meldung: Jungheinrich erwartet starken Geschäftsrückgang Hamburg (BoerseGo.de) - Der starke Einbruch der weltweiten Nachfrage nach seinen Logistikdienstleistungen hat beim Jungheinrich-Konzern im ersten Quartal 2009 zu einem drastischen Ergebnisrückgang geführt. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank auf minus 2,8 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahresquartal war auf EBIT-Basis noch ein Gewinn von 29,6 Millionen Euro verbucht worden. Das Ergebnis nach Steuern brach von plus 18,1 Millionen Euro auf minus 3,6 Millionen Euro ein.

Die Umsatzerlöse nahmen im ersten Quartal 2009 um rund 16 Prozent auf 413 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 491 Millionen Euro) ab. Das Neugeschäft war mit minus 27 Prozent am stärksten betroffen, gefolgt vom Miet- und Gebrauchtgerätegeschäft mit minus 4 Prozent. Der wertmäßige Auftragseingang, der alle Geschäftsfelder umfasst, verringerte sich um 27 Prozent auf 405 Millionen Euro, nach 553 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Jungheinrich stellt sich im laufenden Jahr vor dem Hintergrund des negativen Konjunkturbildes auf einen starken Markt- und Geschäftsrückgang ein. Das Unternehmen bestätigte seine Prognose für Auftragseingang und Umsatz in einer Größenordnung von jeweils rund 1,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,1 Milliarden Euro). Der Umfang des für 2009 erwarteten Ergebnisrückganges hänge sowohl von der wirtschaftlichen Entwicklung in den kommenden Monaten als auch vom Umfang der zu treffenden Strukturmaßnahmen und den sich hieraus ergebenden Einmalkosten ab, betonte das Unternehmen. Man arbeite mit Hochdruck daran, ein negatives operatives Ergebnis zu vermeiden.

Kursverlauf vom 21.04.2006 bis 14.05.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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