Julius Bär: Notenbanken könnten enttäuschen
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Zürich (BoerseGo.de) - Die Schweizer Privatbank Julius Bär sieht an den Finanzmärkten ein großes Enttäuschungspotenzial wegen des möglichen Ausbleibens weiterer Notenbank-Maßnahmen zur Stützung der Märkte. "Die Finanzmärkte erhoffen sich weitere stimulierende Maßnahmen des US Federal Reserve (Fed). Die aktuellen Konjunkturzahlen der USA sind allerdings zu gut, um sich berechtigte Hoffnungen auf eine dritte Runde quantitativer Lockerungen ("QE3") zu machen", schreiben die Experten in einem aktuellen Marktkommentar.
Weitere Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) seien wahrscheinlicher als solche der US-Notenbank Federal Reserve. "Grundsätzlich dürfte die höhere Wahrscheinlichkeit von EZB-Maßnahmen im Vergleich zu konkreten Schritten des Fed den Euro belasten und Währungen des sogenannten Dollar- Blocks stützen", vermuten die Experten.
Sollte die Fed auf ein QE3-Programm verzichten, wäre dies nach Einschätzung der Julius-Bär-Experten auch schlecht für die Entwicklung der Edelmetalle. "Dies sollte Gold und Silber unter Druck bringen, wobei die Reaktion bei Silber stärker ausfallen dürfte. Käme es entgegen unserer Erwartungen doch zu einer Ankündigung weiterer geldpolitischer Massnahmen, dürften beide Edelmetalle positiv reagieren und weitere Gewinne wären zu erwarten."
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