JPMorgan setzt auf Substanz
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Sorgen der Anleger über den Zustand der US-Wirtschaft, steigende Ölpreise sowie enttäuschende Konjunkturdaten halten die Börsen derzeit in Atem. Anlass zur Besorgnis gaben den Investoren ungünstige Wirtschaftsdaten aus der Eurozone sowie die Gefahr einer Abkühlung der US-Wirtschaft. In den vergangenen Wochen wurden die europäischen Märkte daher in Mitleidenschaft gezogen.
"Nachdem die vergangenen Wochen von Positivmeldungen geprägt waren, lösten der deutliche Rückgang des deutschen ZEW-Indikators auf ein Fünfjahres-Tief und die Abschwächung des Ifo-Geschäftsklima-Index Befürchtungen aus, die deutsche Volkswirtschaft könnte möglicherweise doch nicht so stark wachsen wie erwartet. Und die Tatsache, dass die Industrieaufträge im Euroraum im Juli deutlich stärker als angenommen zurückgingen, verstärkte einerseits die Konjunktursorgen, ließ andererseits aber Hoffnungen auf eine Pause im Zinserhöhungszyklus der Europäischen Zentralbank aufkommen. Was die Meldungen aus dem Unternehmenssektor angeht, so wurden gegen Ende der Berichtssaison zum Teil uneinheitliche Ergebnisse vorgelegt", beurteilt Karsten Stroh, Leiter des Aktienteams bei JPMorgan Asset Management in Frankfurt, die aktuelle Situation.
Marktexperte Stroh gelangt zu dem Schluss, dass in diesem Umfeld insbesondere zyklische Werte in den Focus der Investoren rücken. Auf Sektorebene entwickelten sich die Grundstoff-, Konsumgüter- und Finanzwerte am besten, während die Technologie- und Industrieaktien das Nachsehen hatten. Ein klassisches Marktszenario, in dem "Value-" also Substanzaktien besonders punkten, hieß es in einer Marktstudie JP Morgan Asset Management.
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