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11:31 Uhr, 22.03.2010

Joyou will bis zum 30. März an die Börse gehen

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Joyou AG, ein Spezialhersteller von Armaturen und anderen Sanitärprodukten in China, will noch bis Ende des Monats an die Börse gehen. Es werde eine Notierung im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse angestrebt, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Im Rahmen des Börsengangs sollen bis zu 8.050.000 Aktien platziert werden. Davon stammen bis zu 7.000.000 Aktien aus einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen und bis zu 1.050.000 Aktien aus dem Eigentum der Greenshoe Aktionäre im Hinblick auf eine eventuelle Mehrzuteilung. Das Unternehmen beabsichtigt, im Zuge der Kapitalerhöhung mehr als 100 Millionen Euro einzunehmen.

Die Zeichnungsfrist beginnt voraussichtlich am 23. März 2010 und endet am 26. März 2010.

Die Joyou AG plant, den ihr zufließenden Nettoemissionserlös zur Finanzierung der weiteren Expansion zu verwenden. Insbesondere beabsichtigt Joyou, einen Produzenten von Keramik-Sanitärprodukten zu übernehmen, neue Produktionsanlagen für bestimmte Sanitärprodukte zu bauen, die Produktionsanlagen für Wasserhähne zu erweitern und Galvanisierungsanlagen für Duschköpfe zu errichten. Das Unternehmen plant außerdem, etwa 1.000 zusätzliche Einzelhandelsgeschäfte in China aufzubauen, eine Marketing-Kampagne durchzuführen und andere Unternehmenszwecke, wie die Stärkung der Finanz-, Risikomanagement- und IT-Systeme, zu finanzieren.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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