Kommentar
10:13 Uhr, 27.11.2019

Jetzt Industrie-Aktien kaufen?

Die Industrie ist der Inbegriff der aktuellen Wachstumsschwäche. Trotzdem sind die Aktien attraktiv.

Die Aktien sind vor allem deswegen attraktiv, weil es an Alternativen mangelt. Die letzten Quartale waren durch eine konsistente Story gezeichnet: die Industrie schwächelt, der Konsum ist stark. Das galt nicht nur in den USA, sondern auch im Rest der Welt. Jetzt wendet sich das Blatt. Langfristig sind die Aktien von Konsumgüterherstellern Outperformer. Der Bärenmarkt in den Jahren 2000 bis 2002 war weniger stark ausgeprägt und der Bullenmarkt danach führte zu einer besseren Performance. Das gleiche geschah im aktuellen Bullenmarkt wieder...

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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