Jetzt fällt die Richtungsentscheidung!
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- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 4.444,16 Pkt (S&P)
Seit einem Allzeithoch Anfang September bei 4.545,85 Punkten hat der S&P 500 inzwischen deutlich korrigiert. Besonders deutlich abwärts ging es am vergangenen Montag, als auch der US-Aktienmarkt mit heftigen Kursverlusten auf die Probleme des chinesischen Immobilienentwicklers Evergrande reagierte.
Doch so schnell der Spuk gekommen war, so schnell ging er auch wieder vorbei, zumindest vorerst. Am Mittwoch und Donnerstag legte der S&P 500 auf Sicht von zwei Tagen so stark zu wie seit Juli nicht mehr.
Ein Blick auf den S&P 500 mit der exponentiellen 50-Tage-Linie (EMA50) zeigt, dass der Index im laufenden Jahr bereits etliche Male an den gleitenden Durchschnitt zurücksetzte, nur um sich anschließend wieder zu erholen. Anfang März 2021 brach der S&P 500 sogar deutlich unter die Linie ein, konnte sich aber bereits nach kurzer Zeit wieder erholen und über den gleitenden Durchschnitt zurückkehren.
Am Montag dieser Woche rutschte der S&P 500 nun das zweite Mal seit März deutlich unter den EMA50, nur um sich sich abermals erholen zu können. Inzwischen steht der S&P 500 wieder über dem EMA50, der Abstand beträgt aber weniger als ein Prozent.
Der EMA50 steht aktuell bei knapp unter 4.423 Punkten. An dieser Marke könnte nun eine für längere Zeit gültige Richtungsentscheidung fallen.
Behauptet sich der S&P 500 nachhaltig über dieser Linie, dürften weitere Kursgewinne bis hin zu möglichen neuen Allzeithochs recht wahrscheinlich sein. Wird der EMA50 allerdings erneut unterschritten, müssten sich die Bullen wohl warm anziehen.
Perspektivisch könnten dann Kursrücksetzer zunächst bis zum EMA200 möglich sein, der aktuell bei rund 4.124 Punkten verläuft. Ein Rückfall zum EMA200 würde einem Minus von knapp sieben Prozent entsprechen. Bereits seit rund einem Jahr hat sich der S&P 500 nicht mehr in nächster Nähe zum EMA200 aufgehalten.
Mit dem anstehenden Fed-Tapering, den Sorgen vor einer konjunkturellen Eintrübung, einer erneut möglicherweise verstärkten Corona-Ausbreitung im Herbst/Winter, den China-Sorgen und nicht zuletzt auch der deutschen Bundestagwahl am Sonntag hat der Markt es aktuell mit etlichen Unsicherheitsfaktoren zu tun. Den Märkten könnte ein heißer Herbst bevorstehen.
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