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11:36 Uhr, 27.03.2008

Jerini weitet Verluste aus

Berlin (BoerseGo.de) - Das Pharmaunternehmen Jerini AG hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2007 um 42 Prozent auf 18,6 Millionen Euro erhöht (Vorjahr: 13,1 Millionen Euro). Die Steigerung resultiere aus verschiedenen Kooperationsvereinbarungen sowie aus Umsatzsteigerungen im Segment Peptid-Dienstleistungen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich von 25,1 auf 31,2 Millionen Euro. Gleichzeitig stieg der Jahresfehlbetrag von 22,9 auf 29,1 Millionen Euro. Die ausgeweiteten Verluste lassen sich auf erhöhte Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie für Marketing und Vertrieb begründen. Die liquiden Mittel betrugen zum 31. Dezember 2007 38,2 Millionen Euro (Vorjahr: 66,9 Millionen Euro).

Auch für 2008 rechnet Jerini mit Verlusten. Das Pharmaunternehmen geht von einem weiter steigenden Jahresfehlbetrag aus, der auf Ausgaben für Produkteinführungen beruht. "Obwohl die Verluste kurzfristig ansteigen werden, sieht das Unternehmen diese Ausgaben als Investition in den Aufbau der für die Vermarktung erforderlichen Infrastruktur, welche auf lange Sicht wesentliche Umsatzsteigerungen für das Unternehmen generieren wird", so Jerini weiter.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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