Analyse
12:12 Uhr, 12.07.2019

JENOPTIK - Zeit für etwas Risiko?

Die Jenoptik-Aktie musste zuletzt deutliche Verluste hinnehmen. Aber alle Abwärtsbewegungen haben irgendwann ein zumindest temporäres Ende. Ist das bei Jenoptik schon der Fall?

Erwähnte Instrumente

  • JENOPTIK AG
    ISIN: DE000A2NB601Kopiert
    Kursstand: 24,150 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • JENOPTIK AG - WKN: A2NB60 - ISIN: DE000A2NB601 - Kurs: 24,150 € (XETRA)

Jenoptik gehörte in den letzten Wochen ganz sicher nicht zu den starken Aktien. Noch am 25. April 2019 notierte die Aktie im Hoch bei 36,80 EUR.

Gestern markierte sie ein Tief bei 23,80 EUR. Damit notierte sie minimal unter dem Aufwärtstrend seit Oktober 2014. Allerdings gelang ein Schlusskurs knapp darüber. Auch heute behauptet sich die Aktie über diesem Trend, der bei ca. 23,95 EUR verläuft. Nach aktuellem Stand bildet sich heute eine Inside Kerze heraus. Man könnte die gestrige und die heutige zusammen als bullisch Harami ansehen, was aber eine eher unzuverlässige Kerzenkombination ist. Nach den Verlusten der letzten Wochen ist Jenoptik stark überverkauft.

Es besteht also eine Chance, dass sich Jenoptik in den nächsten Tagen etwas erholt. Im Idealfall macht sie dabei die letzte Verkaufswelle wieder wett, steigt also in Richtung 26,95 EUR an. Kommt es allerdings zu einem Tagesschlusskurs unter dem gestrigen Tagestief, dann dürfte sich die Verkaufswelle zumindest in Richtung 22,24 EUR ausdehnen.

Wie könnte man als aktiver Trader vorgehen?

Man sollte auf jeden Fall noch den heutigen Tagesschlusskurs abwarten. Unter der Annahme, dass er auf dem aktuellen Niveau von 24,15 EUR liegt, böte sich am Montag ein Einstieg zur Eröffnung an. Wo genau diese liegen wird, lässt sich aktuell natürlich kaum sagen. Aber um das durchrechnen zu können, gehe ich von der Annahme aus, dass er auf dem aktuellen Niveau liegt.

Damit ergibt sich eine Chance von 2,80 EUR. Das SL könnte man etwa 1 % und dem Tief von gestern, also bei 23,56 EUR setzen. Damit ergäbe sich ein Risiko von 0,59 EUR. Das CRV läge damit bei 4,75. Um mit vielen Trades mit einem CRV von 4,75 vor Kosten den Break Even Punkt zu erreichen, bräuchte man eine Trefferquote von 17,39 %.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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