Analyse
10:50 Uhr, 12.02.2020

JENOPTIK - Zahlen gefallen den Anlegern

Die Jenoptik-Aktie ist nach den aktuellen Zahlen heute der große Gewinner sowohl TecDAX als im SDAX.

Erwähnte Instrumente

  • JENOPTIK AG
    ISIN: DE000A2NB601Kopiert
    Kursstand: 27,120 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • JENOPTIK AG - WKN: A2NB60 - ISIN: DE000A2NB601 - Kurs: 27,120 € (XETRA)

JENOPTIK erzielt 2019 laut vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 855 Mio. EUR (VJ: 834,6 Mio. EUR), einen Auftragseingang von 813 Mio. EUR (VJ: -7 %), ein Ebitda von 134 Mio. EUR (VJ: 127,5 Mio. EUR) und eine Ebitda-Marge von 15,7 % (VJ: 15,3 %). Für 2020 peilt JENOPTIK weiteres Wachstum an. Die finalen Zahlen sowie der Geschäftsbericht 2019 werden am 25. März 2020 veröffentlicht.

Quelle: Guidants News

Die Jenoptik-Aktie reagiert auf die aktuellen Zahlen positiv und steigt über 5,5 % an.

Sie befindet sich allerdings seit dem Allzeithoch bei 35,94 EUR aus dem Juni 2018 in einer Abwärtsbewegung und fiel dabei im August 2019 auf ein Tief bei 20,05 EUR zurück. Dort startete eine Erholung, die am 11. November 2020 zu einem Hoch bei 29,36 EUR führte. Allerdings wurde diese Erholung auch wieder zu einem Großteil abverkauft. Am 04. Februar gelang allerdings der Ausbruch aus dem Abwärtstrend seit November. Nach einem kleinen Pullback an diesen Trend zieht der Wert seit gestern deutlich an. Er überspringt heute deutlich den EMA 200 bei aktuell 26,15 EUR, der vor wenigen Tagen noch eine zu hohe Hürde war.

Wo liegen mögliche Ziele?

Die Jenoptik-Aktie könnte kurzfristig auf den EMA 200 zurücksetzen und anschließend in die Widerstandszone zwischen 29,12-29,88 EUR ansteigen. Sollte der Wert diese Zone durchbrechen, ergäbe sich weiteres Potenzial in Richtung 34,00-34,25 EUR und damit an den Abwärtstrend seit Juni 2018.

Sollte es allerdings zu einem Rückfall unter das Tief vom Montag bei 24,58 EUR kommen, wäre ein Rückfall an das Tief aus dem letzten Jahr bei 20,05 EUR möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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