Analyse
10:01 Uhr, 11.11.2008

JENOPTIK - Die Aktie ist schwach und bleibt schwach

Erwähnte Instrumente

Jenoptik - WKN: 622910 - ISIN: DE0006229107

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 4,18 Euro

Rückblick: Die Aktie von Jenoptik stand im Juli 2008 vor einer wichtigen, mittelfristigen Entscheidung. Denn die Aktie hatte sich nach einem Allzeittief bei 3,75 Euro an de wichtige Widerstandszone um 5,76 Euro und damit bis fast an den Abwärtstrend seit September 2000 erholt.

Diese Entscheidung fiel mit einem Bruch der Unterstützung bei 5,47 Euro negativ aus. Anschließend sollte die Aktie deutlich abverkauft werden und auf 3,75 Euro zurückfallen. Tatsächlich markierte sie im Oktober 2008 sogar ein neues Allzeittief bei 3,10 Euro.

Nach diesem Tief erholte sich die Aktie deutlich und zog bis an die exp. GDL 50 bei aktuell 5,20 Euro an. An diesem dynamischen Widerstand scheiterte der Wert aber in der letzten Woche deutlich. Über einen Euro, also rund 20%, gab die Aktie seitdem schon wieder ab.

Unter langfristigen Gesichtspunkten ist die Abwärtsbewegung vollkommen intakt. Eine Trendwendeformation zeichnet sich bisher nicht ab. Zudem liegt der kritische Widerstandsbereich deutlich oberhalb des aktuellen Kurses. Denn dieser ist immer noch im Bereich um 5,76 Euro zu finden.

Charttechnischer Ausblick: Zunächst dürfte die Jenoptik - Aktie bis auf 3,75 Euro zurückfallen. Dort besteht dann die Chance zu einer kleinen Erholung, von der aber nicht allzu viel erwartet werden sollte. Ein Anstieg auf 4,29 Euro dürfte aber realistisch sein.

Kann die Aktie aber 3,75 Euro nicht verteidigen und fällt per Wochenschlusskurs darunter, dann sollte das Allzeittief bei 3,10 Euro in wenigen Tagen getestet werden. Ob dieses Tief dann auch Unterstützung bietet, muss noch abgewartet werden. Jedoch sind hier Zweifel angebracht.

Meldung: Jenoptik passt Jahresziele leicht an

Jena (BoerseGo.de) - Der Technologiekonzern Jenoptik AG hat seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2008 leicht angepasst. Der Umsatz werde mit knapp 550 Millionen Euro (bisher: über 550 Millionen Euro) und das Ergebnis mit 37 Millionen Euro (bisher: 37 bis 40 Millionen Euro) nur am unteren Rand der gegebenen Prognosen liegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Ursache dafür sei die schlechte Konjunkturentwicklung, vor allem in der Automobil- und Halbleiterausrüstungsindustrie.

Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat Jenoptik den Umsatz um 9,8 Prozent auf 132,9 Millionen Euro (Vorjahr: 121,0 Millionen Euro) gesteigert. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich um 4,9 Prozent auf 8,5 Millionen Euro (Vorjahr: 8,1 Millionen Euro). Der Gewinn nach Steuern betrug 3,9 Millionen Euro nach einem Verlust in Höhe von 3,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Der Auftragseingang erhöhte sich im dritten Quartal um 12,3 Prozent auf 130,8 Millionen Euro (Vorjahr: 116,5 Millionen Euro). Der Auftragsbestand lag zum 30. September mit 438,5 Millionen Euro um 2,7 Prozent über dem Vorjahreswert (427,5 Millionen Euro).

Kursverlauf vom 19.08.2005 bis 10.11.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)


*** Chart aus der letzten Analyse JENOPTIK - Vor wichtiger, mittelfristiger Entscheidung vom 17.07.2008 ***

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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