Japans Regierungschef Abe fällt in Ungnade
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Tokio (Godmode-Trader.de) - Japans Exporte sind im Februar trotz der einwöchigen Neujahresfeierlichkeiten beim mit Abstand wichtigstem Abnehmer China weiter gewachsen. Nach Angaben des Finanzministeriums in Tokio legten die Ausfuhren auf Jahressicht um 1,8 Prozent auf 6,46 Bio. Yen (ca. 50 Mrd. Euro) zu. Damit stiegen die Exporte den 15. Monat in Folge. Dabei sanken die Exporte Japans nach China um 9,7 Prozent. Fachleute rechnen aber mit Nachholeffekten im März. Der Handelsbilanzüberschuss lag bei unbereinigt 3,4 Mrd. Yen. Bereinigt ergab sich dagegen ein Defizit von 201,5 Milliarden Yen.
Derweil hat der rechtskonservative Regierungschef Shinzo Abe in Folge eines Skandals um Vetternwirtschaft an Zustimmung verloren. Das Finanzministerium hatte zugegeben, Dokumente bezüglich des Verkaufs eines staatlichen Grundstücks zu einem Bruchteil des Wertes an einen Schulbetreiber geändert zu haben. Hinweise auf die Frau von Abe, ihn selbst sowie Finanzminister Taro Aso waren laut Medien gestrichen worden. Abe räumte am Montag im Parlament Verantwortung für den Verlust an Vertrauen ein. In mehreren Umfragen sind seine Beliebtheitswerte daraufhin auf den tiefsten Stand seit Amtsantritt gesunken.
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