Japans Regierung will nach Wahlerfolg gigantische Konjunkturstimuli auflegen
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Tokio (Godmode-Trader.de) - Nach dem deutlichen Wahlsieg der Regierungskoalition bei den Oberhauswahlen in Japan geht die Regierung offenbar in die Vollen und legt ein neues, schuldenfinanziertes Konjunkturprogramm auf. Dies zumindest berichtet die Wirtschaftszeitung „Nikkei Keizai Shimbun“ unter Berufung auf nicht näher genannte Kreise. Insgesamt geht es um Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft im Volumen von mehr als 10 Billionen Yen, umgerechnet rund 90 Milliarden Euro. Die Regierung wolle das Programm mit der Ausgabe zusätzlicher Staatsanleihen finanzieren, hieß es weiter. Die Details sollen Anfang August ausgearbeitet werden. Regierungschef Abe will sich demnach am Dienstag zum neuen Konjunkturprogramm äußern.
Die Regierungskoalition von Ministerpräsident Abe hat bei der Wahl zum Oberhaus offenbar sogar eine Zwei-Drittel-Mehrheit erzielt. Abes liberaldemokratische Partei LDP und ihr kleinerer Partner Komeito sicherten sich damit spielend die Mehrheit in der zweiten Kammer des Parlaments. Das Wahlergebnis zeige, dass die Menschen von uns fordern, die Wirtschaft voranzubringen", sagte Abe in der Wahlnacht. Die rechtskonservative Regierung hat nun in beiden Parlamentskammern aber auch die nötige Mehrheit für eine Änderung der pazifistischen Verfassung — ein weiteres Hauptziel des rechtskonservativen Premiers. Abe kündigte noch am Wahlabend an, eine Diskussion über Änderungen der Verfassung beginnen zu wollen.
Bisher aber hat sich die Regierung Abe der Sanierung der Wirtschaft verschrieben. Mit allerdings nur mäßigem Erfolg. Abe war Ende 2012 ins Amt gewählt worden. Sein Auftrag: Japan aus Stagnation und Deflation zu holen. Die „Abenomics" genannte Wirtschaftspolitik aus extrem lockerer Geldpolitik, schuldenfinanzierten Konjunkturprogrammen und Reformen zeigt bislang jedoch noch nicht die gewünschte Wirkung. Kurz vor der Wahl hatte Abe eine geplante Anhebung der Verbrauchersteuer verschoben.
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Für die Anhänger der Reinkarnationstheorie ist die Sache klar, der ehemalige Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht hat das Licht der Welt im fernen Japan wieder erblickt. Getarnt als Shinzo Abe versucht Schacht geschickt das zu vollenden, was ihm zu Zeiten der Weimarer Republik als Reichsbankpräsident misslungen ist. Genauso wie vor fast 100 Jahren, fängt die Sache allerdings an, aus dem Ruder zu laufen. Misslingt die Uraufführung der Schachtonomics genauso wie im Deutschland der 1920er Jahre, dann haben die Japaner demnächst das Vergnügen, für ein Frühstücksei Yen 100.000.-zu bezahlen.
Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
(Albert Einstein
Das bricht ihnen das Genick. Auch in Japan werden die Zinsen steigen und dann geht die Sonne unter im Land der aufgehenden. Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.
Hahaha. Aber das spielt in japan laengst keine rolle mehr. kaputter geht eh nicht mehr. Da hilft nur noch die geplante massive kriegsruestung. Natuerlich mit US Material. yen short macht Geld.