Japans Handelbilanz verharrt tief in den roten Zahlen
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Tokio (BoerseGo.de) - Das japanische Handelsdefizit hat sich im Mai den elften Monat in Folge vergrößert. Wie die Regierung in Tokio am Mittwoch mitteilte, erhöhte sich der Fehlbetrag in der Handelsbilanz auf 993,9 Milliarden Yen. Im Vorjahr lag das Defizit bei knapp 908 Milliarden Yen.
Der schwache Yen hat Japans Ausfuhren zwar kräftig ansteigen lassen. Doch weil das Land gleichzeitig sehr viele Waren eingeführt hat, blieb die Außenhandelsbilanz insgesamt negativ. Nach einer ersten Berechnung des Finanzministeriums stiegen die Importe um 10 Prozent auf 6,76 Milliarden Yen, während sich die Ausfuhren um 10,1 Prozent auf 5,77 Milliarden Yen erhöhten. Allein die Einfuhren aus China, dem wichtigsten Handelspartner Japans, nahmen im Mai auf Monatssicht um 14,6 Prozent auf 1,46 Milliarden Yen zu.
Japan muss nach der Fukushima-Katastrophe und der vorgenommenen Stilllegung von Atomkraftwerken viel Öl und Gas zur Energieerzeugung einführen. Außerdem wurden elektronische Güter wie Halbleitern und chemische Produkte überproportional ausgeführt. Während sich die Exporte nach nach China und in die USA teilweise zweistellig steigerten, gingen die Ausfuhren nach Europa abermals deutlich um knapp fünf Prozent zurück.
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