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14:06 Uhr, 21.04.2016

Japans Exportwirtschaft erleidet den nächsten Nackenschlag

Japans Exportwirtschaft kommt nicht auf die Füße, die Exporte waren auch im März rückläufig. Die internationale Nachfrage nach Nippons Produkten ist einfach zu schwach.

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Tokio (Godmode-Trader.de) - Die japanischen Exporte sind im März den sechsten Monat in Folge zurückgegangen. Das ist die längste Schwächephase seit 2012. Die Ausfuhren seien im Vergleich zum Vorjahr um 6,8 Prozent auf 6,5 Billionen Yen gesunken, teilte das Finanzministerium am Mittwoch in Tokio mit. Experten hatten sogar noch mit einem leicht höheren Rückgang gerechnet. Als Gründe wurden das verlangsamte Wachstum in China, die schwächere Nachfrage nach Elektronikartikeln sowie die Aufwertung des Yen genannt. So schmolz das Exportvolumen nach China im März um 7,1 Prozent ein. Im Februar hatte es hier noch eine Aufhellung gegeben und die Ausfuhren waren um 5,1 Prozent gestiegen. Die Ausfahren in asiatische Länder sind den weiteren Angaben zufolge im März um 9,7 Prozent im Jahresvergleich eingebrochen. Bei den Exporten in die USA ergab sich im März ein Rückgang um 5,1 Prozent.

Die Einfuhren sanken im März um 14,9 Prozent auf 5,7 Billionen Yen und damit den fünfzehnten Monat in Folge. Auf der Importseite wirkten sich vor allem die gefallenen Preise für Ölprodukte und andere Rohstoffe aus. Unterm Strich blieb die Handelsbilanz mit 276,5 Milliarden Yen im Plus. Saisonal bereinigt war dies der fünfte Überschuss hintereinander und zugleich der höchste Wert seit Februar 2011.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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