Japanische Unternehmen zeigen sich so ausgabefreudig wie noch nie
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Tokio (Godmode-Trader.de) - Die japanischen Unternehme sitzen auf prallen Geldsäcken. Die Gewinne sind infolge der Yen-Abwertung häufig auf Rekordniveaus gestiegen. Offenbar setzen die Firmen ihre liquiden Mittel nun verstärkt auch im Ausland ein. Nach einem Bericht der japanischen Wirtschaftszeitung „Nikkei“ von Dienstag haben Japans Unternehmen in diesem Jahr bereits Investitionen in Fusionen und Übernahmen im Umfang von rekordverdächtigen 10 Billionen Yen getätigt. Umgerechnet sind dies 75 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Im Gesamtjahr 2014 gaben die Unternehmen insgesamt 5,8 Billionen Yen aus. Den Trend anführen soll die Finanzbranche.
Gestern meldete die Regierung in Tokio, dass die Grundlöhne in Japan im September den siebten Monat in Folge gestiegen sind. Dazu kommen in Japan noch die leistungsabhängigen Boni, die meistens zwei Mal jährlich von den Firmen gezahlt werden. Demnach legten die Grundgehälter im Berichtsmonat um 0,4 Prozent zum Vorjahr zu, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Einschließlich Überstunden und Sonderzahlungen legten die Gehälter um 0,6 Prozent zu. Um die Kerninflation bereinigt stiegen sie real um 0,5 Prozent. Die steigenden Löhne sind ein Erfolg der Regierung Abe, die die Firmen dazu drängt, weil auch dieser Faktor die schwache Inflation anschieben soll. Die Sommerboni fielen allerdings um 2,8 Prozent zum Vorjahr und damit so stark wie seit sechs Jahren nicht mehr.
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